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Die Wetterwoche im Schnellcheck: Wintersonne und eisige Nächte

Die neue Woche beginnt mit Schnee und Schneeregen, doch schon bald sorgt Hoch "Elisabeth" für einen klaren Himmel und Sonnenschein. In den Nächten wird es dementsprechend frostig: In einigen Regionen sinken die Temperaturen auf minus 15 Grad.

Bevor sich Hoch "Elisabeth" für unser Wetter starkmacht, gibt es zunächst noch Schnee oder Schneeregen mit entsprechender Glätte. Dahinter erwartet uns abseits vom Nebel viel Sonne samt zum Teil bitterkalten Nächten. Mitunter geht es in den zweistelligen Frostbereich.

Gleichzeitig zeigt sich die Lawinenlage in den Alpen anfangs noch sehr angespannt. Reichlich Neuschnee und der zuletzt teilweise stürmische Wind - das ist eine Kombination, die flächenhafte Verfrachtungen und Triebschneeansammlungen gebracht hat.

Spontanabgänge von Schneebrettern sind wahrscheinlich, geringe Zusatzbelastungen können katastrophale Folgen haben. Mit der Wetterbesserung werden die Lawinendienste jetzt zwar entsprechende Maßnahmen wie Sprengungen durchführen können. Dennoch besteht abseits der gesicherten und freigegebenen Pisten und Bereiche weiterhin akute Lebensgefahr für sich und für andere. Nicht zu vergessen: Im Sprachgebrauch der Lawinengefahren ist selbst die mittlere Gefahr der Stufe 3 von 5 noch als "erheblich" definiert.

Damit nun zum meteorologischen Bettenwechsel in puncto Großwetterlage. Zunächst einmal dominieren noch die Ausläufer von Nordatlantiktief "Quendrim", diese kommen allerdings kaum noch weiter ostwärts voran. Dahinter setzt sich in der neuen Woche von Westen rasch "Elisabeth" durch und beschert uns einen klaren Himmel und sehr kalte bis eisige Nächte. Hier die Details.

Nacht zum Montag: Etwas Schnee und vielfach frostig

ntv-Meteorologe Björn Alexander
ntv-Meteorologe Björn Alexander

ntv-Meteorologe Björn Alexander

(Foto: ntv)

Häufig ist es stark bewölkt und stellenweise fällt Schnee, nur in tiefen Lagen Schneeregen - inklusive Glättegefahr! Im Nordwesten bleibt es unterdessen trocken. Und auch im äußersten Südosten sind größere Auflockerungen drin. Die Tiefstwerte: im Westen 0 bis 2, sonst minus 2 bis minus 6, in Muldenlagen der östlichen Mittelgebirge minus 10 bis minus 15 Grad.

Montag: Sonne kommt langsam ins Spiel

Die neue Woche beginnt noch mit vielen Wolken und ersten zaghaften Aufhellungen. Im Bergland sind dementsprechend noch letzte Flocken unterwegs, bevor es im Südosten später immer öfter sonnig weitergeht. Dazu in der Osthälfte minus 2 bis plus 2, im Westen 3 bis 6 Grad.

Dienstag und Mittwoch: Schönes Winterwetter

Die Sonne setzt sich durch - mit nur zwei Ausnahmen: lokale Nebelfelder sowie anfänglicher Hochnebel im Küstenumfeld. Die Temperaturen: tagsüber weiterhin minus 2 bis plus 2 Grad, im Westen 3 bis 6 Grad. Nachts erwartet uns Frost zwischen 0 und minus 5 Grad, in der Osthälfte über Schnee minus 10 Grad; in den Alpentälern sowie in manchen Becken- und Muldenlagen von Erzgebirge und Bayerischem Wald auch um die minus 15 Grad.

Donnerstag und Freitag: Zweigeteilte Aussichten

Im Norden ziehen zeitweise dichte Wolken durch und gelegentlich fällt etwas Regen, der am Freitag in den Mittelgebirgen in Schnee übergehen oder gefrieren kann. Viel fällt aber nicht. Wenig Änderung gibt es bei den Temperaturen sowie beim Wetter im Süden. Das bleibt nämlich vielfach sonnig.

Wetter am Wochenende: Daumen drücken fürs Hochdruckwetter

Alles in allem könnten die Nordlichter in Sachen Sonne wieder zurück ins Spiel kommen. Auch wenn es durchaus auch deutlich wechselhaftere Prognosen gibt - ein bisschen Glück werden wir somit für eine Verlängerung des Winterhochs brauchen. Sicherer scheint die Entwicklung im Süden, wo es nach wie vor schön weitergehen dürfte. Das Ganze bei 0 bis 7 Grad am Tage und nach wie vor frostigen Nächten. Am kältesten ist es in den Tallagen der östlichen Mittelgebirge und der Alpen mit strengem Frost zwischen minus 10 und minus 15 Grad.