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Dieb zu Gefängnis verurteilt, weil er einem Fabrikarbeiter 20 Kilo Gold gestohlen hat

Gold ist wertvoll. Auch Späne fallen bei der Herstellung von Trauringen an. Fabrikarbeiter packen sie illegal Stück für Stück ein, bis sie volle Riegel sind. Der Baden-Württemberger muss also lange im Gefängnis verbringen und möglicherweise mehr als seine Freiheit verlieren.

Ehemalige Arbeiter der Goldringfabrik in Pforzheim holten regelmäßig Goldspäne ab und nahmen sie dann mit. Die Beute im Wert von 960.000 Euro schmolz er laut Gericht in einem Gartenschuppen ein und verkaufte sie an den Hehler in einer Kölner Kneipe -jähriger Mann wurde zu 3 Jahren und 8 Monaten Gefängnis verurteilt.

Pforzheim ist Deutschlands Schmuckstadt. In einem sehr knappen Urteil wies der Richter den Mann darauf hin, dass ihm ein weiterer Prozess bevorstehen könnte. Der Wert des gesamten Goldes wurde auf fast 1,7 Millionen Euro geschätzt. Die restlichen 39 Fälle wurden isoliert. In diesen Fällen behaupteten die Männer, von jemandem Geldunterlagen erhalten zu haben, erklärte der Richter, in diesem Zusammenhang müssten Chatprotokolle ausgewertet werden. Anschließend wird über das weitere Vorgehen entschieden.

Verteidiger: Nicht der erste "Verlust"

Ein 50-jähriger Mann wurde Ende letzten Jahres festgenommen. Wie die Staatsanwaltschaft erklärte, hat er die Verbrechen begangen, die derzeit eine Strafe von Mitte 2019 bis Ende 2021 verbüßen. Er forderte vier Jahre und neun Monate Gefängnis. Die Verteidigung wollte, dass ihr Mandant zu nicht mehr als drei Jahren Gefängnis verurteilt wird.

Der Verteidiger sagte, der Diebstahl sei für den Angeklagten einfach gewesen. Zuvor gab es in der Firma mit Goldspänen einen „Schwund“. Aber das Unternehmen hat nichts dagegen unternommen. Außerdem sei der größte Teil der Beute sichergestellt worden und der Mann wolle den Schaden wiedergutmachen. Allerdings ist das Haus noch nicht verkauft.

Diebe genießen Luxus zu Hause

Staatsanwälte sagten, dass die Angeklagten durch den Diebstahl von Goldspänen eine kontinuierliche Einkommensquelle geschaffen hätten. Das Geld aus dem Verkauf floss unter anderem in das Haus der Familie. Ein Whirlpool wurde eingebaut oder ein Wintergarten angebaut. Bei der Durchsuchung wurde auch eine ungewöhnliche Menge Bargeld gefunden. „Er hatte einen sechsstelligen Geldbetrag im Haus.“ Der Mann missbrauchte laut Staatsanwaltschaft wissentlich die laxen Sicherheitsvorkehrungen seines Arbeitgebers und ging arbeiten, um zu stehlen. Das ist kein Einzelfall, aber auch nicht die Branchennorm.

Das Raffinerie-Sicherheitskonzept ist sehr ausgefeilt und effizient, aber ähnliche Fälle gibt es immer wieder überall, sagt York Tetzlaff, Geschäftsführer der Fachvereinigung Edelmetalle (FVEM). Und wenn diese mit dem Umgang mit wertvollen Materialien und kriminellen Energien kombiniert werden, kann es passieren.“ Raffinerien wehren sich vor allem mit Taschenscannern und Körperscannern. Es gilt ein striktes Vier-Augen-Prinzip, einige Unternehmen bieten sogar spezielle Schuhbürsten für mögliche Fertigungsrückstände und klebrige Bodenbeläge an, wodurch der Edelmetallfluss durch das Unternehmen reduziert wird.Wir messen kontinuierlich.

Mitarbeiter sind immer wieder versucht, Goldspäne aus den Produktionsanlagen zu schmuggeln, insbesondere aus der Raffinerie. Ende März wurde ein Mann aus Regensburg wegen Diebstahls feingoldener Dokumente zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Insgesamt handelte es sich um Hehlerware mit einem Bruttogewicht von 68,4 Kilogramm oder mehr. Ein Richter schätzte den Wert des Diebesguts auf rund 1,13 Millionen Euro. Rund 400.000 Euro behielt der Mann für sich. Der Rest wurde an Zwischenhändler gegeben, die das Gold weiterverkauften. Das Gericht klagte den Mann auch wegen Drogenhandels in vier Fällen an.