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DIW-Chef Fratzscher:  Mehr Entlastung für Geringverdiener

Stadtwerke schlagen fixen Rabatt vor

In der Diskussion über eine Gaspreisbremse macht sich der Stadtwerkeverband VKU für einen fixen Rabatt pro Kilowattstunde stark. "Preisbremsen sollen dazu dienen, Energiepreise bezahlbar zu halten. Unser Vorschlag ist ein fester Discount je verbrauchter Kilowattstunde. Das ist einfach für die Stadtwerke und kommunalen Versorger umzusetzen und kann damit schnell kommen", sagte eine Sprecherin des Verbandes Kommunaler Unternehmen dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (RND). Derzeit diskutieren Politiker und Ökonomen hauptsächlich über einen subventionierten Preis für den Basisverbrauch und einen "Marktpreis" für den darüber hinausgehenden Verbrauch von Erdgas.

Merz: Gefahr, dass Preise nicht beim Verbraucher ankommen

CDU-Vorsitzender Friedrich Merz hat in seinem wöchentlichen Newsletter darauf hingewiesen, dass die Gaspreisbremse komplex sei. "Gas ist ein internationales Handelsgut, und es besteht die große Gefahr, dass die heruntersubventionierten Preise gar nicht beim Verbraucher ankommen, sondern auf einer der Handelsstufen hängen bleiben. Ähnliche Erfahrungen mussten wir mit der Spritpreisbremse im Sommer machen, nur jetzt geht es um ganz andere Summen." Er fordert ein sorgfältiges Gesetzgebungsverfahren, um die Entlastungen zielgenau einzusetzen. "Nun kommt es darauf an, den privaten Haushalten und den Unternehmen schnell zu helfen", schreibt er.