Germany
This article was added by the user . TheWorldNews is not responsible for the content of the platform.

Drei Tote in Grenzstadt: Über 800 Menschen nach Erdbeben im Iran verletzt

2023-01-29T083524Z_286701856_RC240Z9GEVPP_RTRMADP_3_IRAN-QUAKE.JPG

Menschen in Choy wärmen sich an einem Feuer. In ihrer Region kommt es häufig zu Erdbeben.

(Foto: via REUTERS)

Unweit der Grenze zur Türkei sucht ein Erdbeben die Bewohner der iranischen Stadt Choy heim. Mindestens drei Menschen sterben, mehr als 800 werden verletzt. Der Innenminister ist vor Ort, um die Hilfen zu koordinieren.

Bei einem Erdbeben im Nordwesten des Iran sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen, Hunderte weitere wurden verletzt. Das Beben der Stärke 5,9 erschütterte am Samstagabend die Stadt Choy, wie die staatliche iranische Nachrichtenagentur Irna berichtete.

Der Gouverneur der an der türkischen Grenze gelegenen Provinz West-Aserbaidschan, Mohammed Sadegh Motamedian, sprach von drei Todesopfern und 816 Verletzten. Innenminister Ahmad Wahidi reiste laut Irna nach Choy, um sich ein Bild von der Lage zu machen und die Hilfe zu koordinieren.

Im Iran stoßen mehrere tektonische Platten aneinander. Erdbeben kommen in der Region daher häufig vor. Am 18. Januar waren bei einem Beben in der Nähe von Choy Hunderte Menschen verletzt worden. Im Februar 2020 waren bei einem Erdbeben im westiranischen Dorf Habasch-e Olja mindestens neun Menschen ums Leben gekommen.

Das tödlichste bekannte Erdbeben im Iran hatte sich 1990 ereignet. Bei dem Beben der Stärke 7,4 kamen im Norden des Landes etwa 40.000 Menschen ums Leben, 300.000 weitere wurden verletzt. Eine halbe Million Einwohner verloren ihr Zuhause.

Quelle: ntv.de, mdi/AFP

THEMEN