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Fragwürdige Bewirtungsrechnung: Neue Vorwürfe gegen Ex-Regisseur Schlesinger

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Patricia Schlesinger ist als Direktorin des RBB zurückgetreten.

(Foto: Picture Alliance/dpa)

Diesmal geht es um Bewirtungskosten, die möglicherweise in betrügerischer Absicht in Rechnung gestellt wurden : Ex-RBB-Chefin Patricia Schlesinger sieht sich neuen Vorwürfen gegenüber, die eine fristlose Kündigung zur Folge haben könnten. Der NDR schaltet Anti-Korruptions-Beauftragte ein.

Eine RBB-Untersuchung hat Vorwürfe erhoben, dass die zurückgetretene RBB-Direktorin Patricia Schlesinger dem Sender fälschlicherweise Bewirtungskosten in Rechnung gestellt habe. Dem Ermittlungsteam des Senders liegen Aussagen und Dokumente vor, die den mutmaßlichen Betrug bestätigen.

Insbesondere in Bezug auf das Essen, das im Februar 2021 in der Privatwohnung des ehemaligen Direktors stattfand. Die Direktorin hatte dem Sender mitgeteilt, dass sie und Berlin-Chefin Mariette Lissenbeek und ihre Komplizen anwesend seien, ich wurde angeklagt. Auf Nachfrage des RBB erklärte der Berlin-Chef, dass er aufgrund von Corona-Bestimmungen alleine zum Essen gekommen sei. Neben ihr war auch Gerhard Speer, Ehemann von Patricia Schlesinger, anwesend.

Fristlose Kündigung?

Arbeitsrechtsanwältin Livia Merla sagte in einem Interview mit RBB, dass sich die Vorwürfe bestätigten und dass die ehemalige Intendantin fristlos entlassen werden könne, wenn sie in betrügerischer Weise Auftrittshonorare in Rechnung stelle.

RBB-Nachrichtenagenturen taten dies möchte den Vorfall im Zusammenhang mit den laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nicht kommentieren. Patricia Schlesinger reagierte auf Anfragen nicht. RBB-Rundfunkrat und RBB-Vorstand erwägen derzeit rechtliche Schritte gegen die ehemalige Intendantin, „weil sie derzeit über die Vertragsauflösung von Patricia Schlesinger verhandeln.“ Sie lehnten eine Stellungnahme ab.

Nach dem Vorfall beim RBB untersuchte auch der Norddeutsche Rundfunk (NDR) einen internen Vorfall im Zusammenhang mit dem Doku-Drama „Der gute Göring“ aus dem Jahr 2016. ing. von. Das Dokudrama wurde vom NDR in Auftrag gegeben, Schlesinger war damals als Leiter des Kultur- und Dokumentationsprogramms verantwortlich. Schlesingers Ehemann, Gerhard Sperl, war einer der Drehbuchautoren.