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Durchweg positives Fazit: Baumesse zieht die Massen an

Pforzheim. Von Bodenbelägen und Fenstern über sprudelnde Whirlpools und praktische Helfer für den Haushalt bis zu Energie- und Sicherheitsberatung hat die Bandbreite bei der diesjährigen Baumesse gereicht. 110 Aussteller sind vier Tage lang in drei großen Zelten auf dem Pforzheimer Messplatz vertreten gewesen – und damit rund 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Als sich die Messe am Sonntag dem Ende zuneigt, zieht Veranstalter Tim Erlei ein durchweg positives Fazit. Er rechnet damit, dass die Besucherzahlen dieses Mal deutlich über dem Vorjahreswert von 8500 liegen.

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Sie begutachten das Material: Marco Dost (links) und Ulrich Fischer, Fachberater der Firma „Demand“.

„Die Leute haben wieder Lust“, sagt Erlei und führt das vor allem auf die gelockerten Corona-Beschränkungen zurück, die einen direkteren Kontakt zwischen Besuchern und Ausstellern erlauben. Wahrscheinlich, sagt Erlei, wäre man schon deutlich größer, wenn Corona nicht gewesen wäre. Er sieht großes Potenzial in Pforzheim und sagt, das langfristige Ziel seien 200 Aussteller. Dieses Jahr habe in den Beratungen durch die aktuellen Entwicklungen das Thema Energie besonders im Fokus gestanden. Viele hätten sich zu Pelletheizungen, zu Photovoltaik-Anlagen und Stromanbietern informiert.

Das kann Emrullah Temel bestätigen. Der selbstständige Energieberater ist im Auftrag der Klimaschutz- und Energieagentur Enzkreis Pforzheim (keep) mit einem Stand auf der Baumesse vertreten gewesen und berichtet von großem Interesse: Viele Leute seien da gewesen, oft sei es um Heizung, Photovoltaik-Anlagen und die Gebäudehülle gegangen. Gründe für das große Interesse können Temel zufolge die gestiegenen Energiepreise und die Angst vor Gasknappheit im Winter sein. Von vielen Beratungsgesprächen berichtet auch Uschi Hasenstab vom gleichnamigen Kachelofenbau-Betrieb. Die Baumesse sei sehr gut gelaufen, die Kunden hätten sich unter anderem für Kaminöfen als Ergänzung zur bestehenden Heizung interessiert, sagt Hasenstab. „Es kommen viele Leute, die nächstes Jahr bauen und sich frühzeitig informieren wollen.“

Ein durchweg positives Fazit zur Baumesse ziehen auch Marco Dost und Ulrich Fischer vom Raumausstatter Demand. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Zulauf“, sagt Fischer und berichtet von vielen bauwilligen Interessenten. In den Beratungsgesprächen habe der Fokus auf Designböden gelegen, Nachhaltigkeit und Haltbarkeit hätten dabei auch eine große Rolle gespielt. Fischer sagt, viele Kunden hätten direkt Termine für ein weiteres Beratungsgespräch in den Räumlichkeiten der Firma vereinbart. Zu finden ist sie auf der Wilferdinger Höhe in Pforzheim und seit rund einem Jahr auch in Bretten, an beiden Standorten mit großen Ausstellungen.