Ungefähr 7 Millionen Menschen besuchen jedes Jahr den Eiffelturm. Der Bericht zeigt jedoch den Grund für Frankreichs Bedenken.
Wird der Eiffelturm in Pariswahrscheinlich einstürzen? Das ist eine Frage des französischen Magazins „Marianne“. Hintergrund: Laut einer Zeitungsumfrage sind die Wahrzeichen der französischen Hauptstadt offenbar in sehr schlechtem Zustand. Es wird gesagt, dass das Denkmal seit mehreren Jahren in die Jahre gekommen ist und es noch Raum für Instandhaltung gibt. Laut dem
-Bericht warnen Experten seit 2010 vor mangelnder Wartung und dem Ausmaß der Schäden. Diese für die Zweijahresolympiade 2018 bestellte Lackierung sollte die Situation verbessern, entpuppte sich aber als das eindeutig teuerste und ineffizienteste Mittel.
Die Kosten dürften rund 60 MillionenEurobetragen. Es ist bereits das 20. Bild des Wahrzeichens. Ein Experte kritisierte dem Bericht zufolge: "In Eile blättert an manchen Stellen eine einfache Farbschicht auf einer vorhandenen Schicht ab." Farbe ist nur ein "kosmetisches Lifting", gut für die Augen, aber nicht gut für die Stabilität.
„Das Wichtigste ist, dem Auftreten von Rost entgegenzuwirken.“
„Wenn Gustave Eiffel den Tatort besucht, wird er ohnmächtig.“ sagte der Baustellenleiter. In "Marianne". Eiffel, der Ursprung des Namens des Denkmals, arbeitete als Bauingenieur an diesem Projekt, das 1889 abgeschlossen wurde. Er soll schon früh davor gewarnt haben, sich um das Gebäude zu kümmern. Der Eiffelturm schrieb in seinem Buch „La tour de troiscent smètres“ (deutsch: „Turm von 300 Metern“), dass „Malerei ein wesentliches Element bei der Erhaltung von Metallarbeiten ist“ und dass bei ihrer Erhaltung Vorsicht geboten ist. „Das Wichtigste ist, der Rostbildung entgegenzuwirken“, sagt der Ingenieur. Er riet, den Turm alle sieben Jahre komplett zu streichen.
