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Ein starkes Projekt gegen Gewalt an der Mittelschule

Hofheim

 Die Klasse 7a und Klassenlehrerin Frau Schimmer (links), Erster Kriminalhauptkommissar Herr Belz (links), Polizeihauptkommissar Herr Schad (rechts) und Jugendsozialarbeiterin Frau Scherf-Unger (rechts)
Foto: Cordula Schmidt |  Die Klasse 7a und Klassenlehrerin Frau Schimmer (links), Erster Kriminalhauptkommissar Herr Belz (links), Polizeihauptkommissar Herr Schad (rechts) und Jugendsozialarbeiterin Frau Scherf-Unger (rechts)

In diesem Schuljahr nahmen die Siebtklässler der Mittelschule Hofheim erneut am Gewaltpräventionsprojekt „Alle Achtung!“ teil. Unterstützt wurden die Polizeibeamten Herr Belz (Kriminalpolizeiinspektion Schweinfurt) und Herr Schad (Polizeiinspektion Haßfurt) von der Jugendsozialarbeiterin Frau Scherf-Unger (BRK KV Haßberge) und den Klassenlehrkräften.

„Unser wichtigstes Mittel zur Gewaltvermeidung ist unsere Sprache“, legte Herr Belz allen ans Herz. Durch die Kommunikation über Messenger geht zwischenmenschlich viel verloren. In Kooperationsübungen erkannten die Schüler: Um gute Lösungen bei Konflikten zu finden, ist das persönliche Gespräch nötig und die Bereitschaft, sich in die Lage des Anderen zu versetzten.

Anhand von Gewaltsituationen veranschaulichten die Polizeibeamten die unterschiedlichen Formen von Gewalt. „Das Opfer bestimmt, wie schlimm die Gewalt ist, nicht der Täter“, wurde erarbeitet. In Rollenspielen konnten die Schüler nachempfinden, wie Mobbing entsteht und wie man positiv in Gruppen agiert.

Wie wichtig Zusammenhalt im Alltag ist, zeigten die Polizisten anhand einer konkreten Gewaltsituation. Sie vermittelten den Siebtklässlern sichere Handlungsweisen. „Keiner sollte sich selber in Gefahr bringen, aber jeder ist zur Hilfe verpflichtet und kann diese leisten.“ Damit ermutigte Herr Schad, nicht wegzusehen, denn „das Schlimmste ist, wenn bei Gewalt nichts passiert“.

„Ich weiß nun, wie ich sicher anderen Menschen helfen kann“, teilte ein Schüler nach den zwei Tagen mit. Eine Mitschülerin bedauerte, dass das Projekt vorbei ist und merkte sich, dass Gemeinschaft nur gelingt, wenn alle gut zusammenwirken. Andere Schüler nahmen sich vor, zur eigenen Meinung zu stehen und sich von unrechtem Verhalten abzugrenzen.

Zum Abschluss erhielt jeder eine Urkunde und Herr Belz bedankte sich für die gute Zusammenarbeit: „Lehrkräfte und JaS wirken aktiv bei der Umsetzung mit und tragen die Ergebnisse weiter. Dadurch können Grundhaltungen und das Miteinander nachhaltig positiv beeinflusst werden.“

Von: Inga Scherf-Unger (Jugendsozialarbeit an Schulen, Mittelschule Hofheim)

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