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Ein stockdunkler Parkplatz und eine kaputte Ampel

Bad Neustadt

Die Bürgerversammlung für den Stadtteil Gartenstadt reihte sich ein in den Reigen zuvor von der Stadt anberaumter Versammlungen. Zumindest in Sachen Interesse von Seiten der Mitbürgerinnen und Mitbürger. Auch im Stadtsaal Gartenstadt blieben viele Stühle leer, insgesamt kamen gerade mal knapp zwei Dutzend Zuhörerinnen und Zuhörer. Die Diskussion mit dem Bürgermeister drehte sich darüber hinaus fast ausschließlich um gesamtstädtische Themen.

Alles gut in der Gartenstadt? Aufregerthemen wurden in der Bürgerversammlung jedenfalls nicht diskutiert, allenfalls ein paar Verbesserungsvorschläge geäußert. Bürgermeister Michael Werner bot wie gewohnt einen Abriss über die derzeitige Entwicklung der Stadt. Im Stadtteil Gartenstadt leben zur Zeit 2175 Menschen. Werner kündigte an, die Fußgängerampel in der Jahnstraße müsse nach einem Unfall erneuert werden. Für die Bauzeit wird eine Baustellenampel das Überqueren der Straße sicherstellen. Ab Mitte Oktober wird der Abwasserkanal in der Rhönstraße zwischen Nelkenweg und Fliederweg erneuert. Die Baumaßnahme soll laut Werner bis Mitte Dezember abgeschlossen sein.

Immer mehr versiegelte Flächen

Einige wenige Diskussionsbeiträge nahm der Bürgermeister entgegen. Über eine Beleuchtung des Parkplatzes am Schulberg wolle man nachdenken. Laut einer Bürgerin ist dieser nachts "stockdunkel". Ein Mitbürger äußerte Unverständnis über immer mehr versiegelte private Flächen vor allem in der Rhönstraße. Dort entstünden mitten in der Gartenstadt immer mehr private Stellplätze für Autos. Das entspräche nicht den eigentlichen Zielen einer "Gartenstadt".

Daran von Seiten der Stadt etwas zu ändern, sei jedoch schwierig, gab Michael Werner zu bedenken. Die derzeitigen Bebauungspläne lassen dies zu. Eine nachträgliche Änderung komme kaum in Frage. Einen Appell an die Grundstückseigner, möglichst viele Flächen für die Versickerung von Wasser offen zu halten, richtete der Bürgermeister aber trotzdem an die Bevölkerung.

Eine kurze Diskussion drehte sich um die Zukunft des Heilbades mit seinen Quellen sowie des Kurhauses. Zwei Bürger mahnten den Bürgermeister und die Stadtverwaltung an, so schnell wie möglich den Erhalt des Heilbades zu sichern. Michael Werner bestätigte, dass die Verhandlungen mit den bisherigen Eignern nach einigem hin und her gut verlaufen. "Eine saubere Lösung wird derzeit erarbeitet", so Werner.

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