Schweinfurt
Der Energiekrisenstab der Stadt Schweinfurt hat in einer aktuellen Sitzung weitere Maßnahmen zum Energiesparen beschlossen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt hervor.
Daher wird die Raumtemperatur im Gemeinschaftsraum des Rathauses und der Schule zu Beginn der Heizperiode auf 20 Grad abgesenkt. Nach der Reform wird die Wassertemperatur in den Schulbädern der Grundschulen Gartenstadt und Kerschensteiner von derzeit 28°C auf 26°C gesenkt. Die Grundschule Gartenstadt erhöht die Wassertemperatur an heißen Badetagen nicht mehr.
Planschbecken, Springbrunnen und Wasserspiele
Ab sofort füllen sich die Planschbecken im Spiel- und Erholungsgebiet Gartenstadt in der Gargenleite nur noch bei einer Außentemperatur von über 25 Grad Celsius. Die Schwimmbäder an der Wohnscheibe und Mozartstraße werden dieses Jahr nicht voll sein. Öffentliche Schwimmbäder müssen aus hygienischen Gründen täglich befüllt und geleert werden. Zur Befüllung des Planschbeckens werden ca. 60 Kubikmeter Trinkwasser pro Tag benötigt. Das entspricht etwa der Hälfte des jährlichen Pro-Kopf-Verbrauchs in Deutschland.
Der Zierbrunnen wird früher in diesem Jahr geschlossen, am 1. September. Die Zierbrunnen der Stadt werden mit Frisch- oder Umlaufwasser betrieben. Der Betrieb eines Brunnens mit Süßwasser erfordert durchschnittlich etwa 1000 Kubikmeter Trinkwasser pro Saison. Der Betrieb von Brunnen in einem Kreisprozess verbraucht durchschnittlich etwa 15.000 kWh Strom pro Jahr.
Bereits im Juli ordnete der Krisenstab Energie an, das Licht in städtischen Gebäuden wie dem Rathaus, der Wallanlage und dem Schlottower auszuschalten. Auch diverse Einbaustrahler in der Innenstadt wurden abgeschaltet.
Die Stadt Schweinfurt ruft noch einmal alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich mit dem Thema Energiesparen auseinanderzusetzen und möglichst schon heute Energie zu sparen und Wasser sinnvoll zu nutzen.
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