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"Misery Country": Green-Day-Sänger will Amerika verlassen

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Ärger zerstreuen: Billie Joe Armstrong.

(Foto: Photo Alliance / Photographing)

Der Green Day Man der Punkrock-Gruppe ist ein klares Wort. Doch nun hat Frontmann Billie Joe Armstrong den Hutkodex derart gesprengt, dass er die Einwanderung aus den USA öffentlich ankündigt. Grund: Abtreibungsentscheidung des Obersten Gerichtshofs.

Die gestürzte Entscheidung Roe v. Wade hält in den Vereinigten Staaten weiterhin Einzug. Nun hat sich auch Green Day-Frontmann Billie Joe Armstrong während des Konzerts in London damit auseinandergesetzt. Offenbar ist er sehr verärgert über die Entscheidung, die er für seine persönlichen Konsequenzen hält.

Er erwäge, nach Großbritannien auszuwandern, sagte er bei seinem Auftritt im Alter von fünfzig Jahren. "Ich gebe meine Staatsbürgerschaft auf. Ich bin hier", rief er dem Publikum auf der Bühne zu. Das berichtet unter anderem die Zeitung USA Today.

Der Gitarrist und Sänger nannte seine Heimatstadt "too stupid" und "poor country". Armstrong betonte, dass seine Ankündigung ernst gemeint sei. Er sagte voraus, dass in den nächsten Tagen mehr über ihn gesagt werden würde.

Politische Linke

Armstrong und seine Band Green Day ließen es sich nicht nehmen, politische Bemerkungen zu machen. Insbesondere schossen sie mehrfach gegen die ehemaligen republikanischen Präsidenten George W. Bush und Donald Trump. Sie werden der politischen Linken zugeordnet.

Letzte Woche hob der Oberste Gerichtshof der USA in einem bahnbrechenden Urteil zum Recht auf Abtreibung das bahnbrechende "Low vs. Wade"-Urteil vor fast 50 Jahren auf. Derzeit haben die Vereinigten Staaten nicht das Recht eines Landes auf Abtreibung. Jeder Staat kann jetzt frei entscheiden, ob und wie lange eine Abtreibung legal ist.

Nach dieser Entscheidung haben einige Bundesstaaten Abtreibungen bereits kategorisch verboten und Gesetze erlassen, die Abtreibungen nur in Notfällen erlauben. Daher müssen Sie Ihr Kind bei Vergewaltigung oder Inzest mitnehmen.