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Erdbeben in Türkei und Syrien: Vermisster Fußball-Profi Christian Atsu offenbar lebend gefunden

Der nach der Erdbebenkatastrophe in der türkisch-syrischen Grenzregion vermisste Fußballprofi Christian Atsu ist offenbar lebend gefunden worden. Das berichtet die portugiesische Sportzeitung »A Bola«  . Der 31 Jahre alte Spieler des türkischen Klubs Hatayspor liege mit einer Verletzung am rechten Fuß und Atembeschwerden im Krankenhaus, heißt es in dem Bericht.

Ein Sportjournalist, Saddick Adams, twitterte zudem , dass ein Mitspieler Atsus dessen Management informiert habe: Demnach sei Atsu ins Krankenhaus gebracht worden. Zum Zeitpunkt des Bebens hat sich Atsu laut Adams im 9. Stock eines Gebäudes befunden, das dann eingestürzt sei.

Eine Bestätigung des Vereins steht noch aus.

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Atsus früherer Klub FC Chelsea hatte zuvor getwittert : »Wir beten für Dich, Christian Atsu«. Sein aktueller Arbeitgeber Hatayspor kommt aus der Stadt Antakya an der türkisch-syrischen Grenze. Nur wenige Stunden vor dem Erdbeben hatte Atsu im Süper-Lig-Kellerduell gegen Kasimpasa das Tor zum 1:0-Erfolg erzielt.

Atsu spielte neben dem FC Chelsea und dem FC Porto unter anderem noch für den FC Everton, Newcastle United und den FC Malaga. Der ghanaische Stürmer wurde mit Porto Meister und portugiesischer Superpokalsieger.

Nach einer der schwersten Erdbebenkatastrophen der vergangenen Jahrzehnte sind in der Südtürkei und Nordsyrien mehrere Tausend Menschen gestorben. Die Zahl der Opfer wurde am Montagabend mit mehr als 3600 angegeben. Das tatsächliche Ausmaß war aber zunächst nicht absehbar, da wohl noch Hunderte Menschen verschüttet waren. Mehr als 15.000 Menschen in der Türkei und in Syrien wurden nach bisherigen Informationen verletzt.

Angehörige und Rettungskräfte suchten bis spät in die Nacht nach Verschütteten. Der türkische Vizepräsident Fuat Oktay teilte am späten Montagabend mit, dass bereits 7840 Verschüttete gerettet worden seien.