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Erdoğan droht Griechenland: "Könnten nachts kommen"

Der türkische Präsident Erdoğan hat erneut Drohungen gegen Griechenland ausgesprochen. Er schließt militärische Operationen nicht aus.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat seine jüngsten Drohungen an den Nachbarn und Nato-Partner Griechenland wiederholt. "Welches Land auch immer uns stört, welches Land auch immer uns angreift, unsere Reaktion wird immer sein zu sagen: Wir könnten zweifellos mitten in der Nacht kommen", sagte der 68-Jährige in Prag. Dort nahm die Türkei am Gründungsgipfel der sogenannten Europäischen Politischen Gemeinschaft teil. Darin wollen sich die 27 EU-Staaten mit 17 weiteren europäischen Ländern vernetzen.

Eine ähnliche Warnung hatte Erdoğan bereits Anfang September ausgesprochen. Damals bezog er sich auf die angebliche Ausrichtung eines griechischen Luftverteidigungssystems auf türkische Kampfjets. Zudem warf er Athen eine Militarisierung griechischer Inseln in der Ostägäis vor. Athen bestritt die Vorwürfe Ankaras und berief sich unter anderem auf sein Recht auf Selbstverteidigung. Die Beziehungen zwischen den beiden Nato-Partnern sind schon seit Langem angespannt.

Den Satz, man könne plötzlich nachts kommen, hatte der türkische Präsident in der Vergangenheit häufig bezogen auf militärische Operationen verwendet – etwa in Syrien oder im Irak.

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