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„Krasse Erleichterung“: Turn-„Senior“ Kim Bui verführt München

Jeder ist allein an der Ausrüstung, aber ein Team abseits des Podiums. Die deutschen Turner haben Teamgeist bewiesen und sind auf dem besten Weg ins EM-Finale. Im Einzelmehrkampf verpasste Kim Bui die Überraschung, zeigte aber Begeisterung.

Erreichte die Mannschaftsentscheidung auf Platz 4 und erkämpfte sich 4 weitere Plätze im Finale, überzeugte den neuen Chef vollends: Als Italiens Asia D'Amato die Europameisterschaft gewann, erfüllte die deutsche Turnerin die Erwartungen voll und ganz Cheftrainer Gerben Wiersma und die Medaillenhoffnungen bei der Europameisterschaft in München.

"Jeder hat für jeden gekämpft. Ich bin sehr stolz auf die Ergebnisse des Teams und die Fortschritte, die wir gemacht haben", sagte der Niederländer. Besonders glücklich war Wiersma aber auch mit seinem „Senior“ Kim Bui. Kim Bui hat sich im letzten Einzel-Mehrkampf ihrer Karriere mit einem wenig erwarteten 8. Platz selbst übertroffen.

Am Stufenbarren schrie der ansonsten sehr ruhige Stuttgarter seine Begeisterung für einen nahezu perfekten Tag förmlich heraus. Die 33-Jährige, die vergangene Woche ihren Abschied vom Turnerpodium verkündete, sagte: „Die Erleichterung ist so schön, so krass. Und ich kann nicht ausschließen, dass sich die Schwaben mit Edelmetallen ins Wochenende verabschieden.“ um den Hals. Boje. war nicht nur ein wichtiger Bestandteil des Mannschaftswettbewerbs am Samstag (14.00 Uhr), sondern hatte auch das viertbeste Training für die Qualifikation am Stufenbarren

und schlug ihre langjährige Vereinskollegin Elisabeth Seitz aus durch eine Stelle. Die deutsche Rekordmeisterin, die nur als „Nebensportlerin“ in der Olympiahalle an den Start ging, ist am Sonntag (15.15 Uhr) auch am Doppelbarren ein Medaillen-Anwärter: Sie bewies, dass die 18-jährige Emma Malewski ( beide aus Chemnitz) stand ebenso auf dem Podest wie Pauline Schaefer Betts. Schäfer-Betz ärgerte sich ein wenig, als kurz vor der Übung ein Schmetterling sanft auf dem 10 cm breiten Balken landete. „Aber bei mir hat es minimal gewirkt. Ich kann solche Sachen gut verstecken“, berichtete die 25-Jährige hinterher. Sarah Voss, Köln, von „Jitterwalken“ Wegen Rausschmiss ist sie sonntags nur Zuschauer .