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Erneuter Patzer - Lambrecht drückt sich vor Kampfjet-Debatte

Die Hauptperson war schon weg, als es ans Eingemachte ging …

Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (57, SPD) sollte am Montag zu Risiken (u. a. Kostensteigerungen) beim Kauf von 35 US-Kampfjets F-35, die am Wochenende bekannt geworden waren, Stellung nehmen.

Bei der Krisensitzung dabei: die Haushälter der Ampel-Parteien sowie Vertreter aus dem Verteidigungsministerium und der Bundeswehr (z.B. Luftwaffen-General).

Doch Überraschung: Als es um das 10-Milliarden-Projekt F-35 ging, verließ Verteidigungsministerin Lambrecht die Online-Konferenz.

Die restlichen Vertreter des Ministeriums versuchten, die Probleme zu entschärfen. Viele Fragen blieben nach BILD-Informationen jedoch offen, weil sie als geheim eingestuft werden.

Bundeskanzler Olaf Scholz (64, SPD) bekräftigte am Montag in einem Gastbeitrag die Kauf-Absicht. Doch Grünen-Haushälter Sebastian Schäfer (43) bremst: „Alle Fragen müssen geklärt werden, bevor es einen Beschluss des Parlaments zur F-35 geben kann.“

Brisant: Bei einer BILD-Abfrage, ob Lambrecht einen guten Job mache und bis 2025 im Amt bleiben sollte, stellten sich gestern nur vier der elf SPD-Verteidigungspolitiker im Bundestag hinter die angeschlagene Ministerin.