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Erst Blackout-Drohung, jetzt Lichter-Festival  - WATT soll das, Frau Giffey?

Täglich ermahnen Politiker die Bundesbürger, Energie zu sparen!

Besonders Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (44, SPD) tat sich kürzlich hervor. Sie erklärte im TV bei „Markus Lanz“ sogar, dass Stromabschaltungen für zwei bis drei Stunden „vertretbar“ seien.

Das konkrete Zitat: „Wenn man dafür an bestimmten Stellen dann mal für zwei Stunden, für drei Stunden, angekündigt auf Strom verzichten muss, dann ist das ein Szenario, das vertretbar ist.“ Darauf könnten sich alle vorbereiten.

Man nennt diesen Prozess ‚rollierende Abschaltungen‘, so ein Sprecher des Berliner Wirtschaftssenats zu BILD.

Die Bürger sollen sparen – doch für ein großes Lichtspektakel ist offensichtlich genug Strom da.

▶︎ Heute beginnt in Berlin die große Lasershow „Festival of Lights“. Neun Tage lang werden viele Wahrzeichen (u.a. Brandenburger Tor, Schloss Charlottenburg, der Fernsehturm) bis in die Nacht beleuchtet.

▶︎ Schirmherrin der Veranstaltung: ausgerechnet Franziska Giffey!

WATT SOLL DAS DENN?

Große Lasershow, obwohl sie dauernd zum Energiesparen mahnt. Nanu? Fest steht: Die Show fällt kleiner aus als 2021, verbraucht laut Berliner Senat 75 Prozent weniger Energie.

Dennoch gibt es heftige Kritik.

▶︎ „Politischer Blackout“, ätzt FDP-Energieexperte Michael Kruse (38) in BILD.

▶︎ Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (43, CDU) donnert: „Anstatt die Bevölkerung mit Horrorszenarien zu verunsichern, sollte Giffey selber Ideen zur Energieeinsparung entwickeln“, so Schulze zu BILD.

▶︎ Und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt (52) wirft Giffey in BILD vor, die Unterbrechung der Energieversorgung „zur Normalität zu erklären, anstatt sie zu verhindern. Giffey spielt Habecks Blackout-Bingo mit“.

Giffey selbst wollte sich auf BILD-Anfrage nicht äußern.

Soll den Europaparlaments-Wahnsinn aufräumen: Parlamentschefin Roberta Metsola (43)

Foto: FREDERICK FLORIN/AFP

Energie-Doppelmoral auch in der EU!

Obwohl seit Tagen eine Debatte über Energieverschwendung tobt, brannten gestern im EU-Parlamentsgebäude in Straßburg erneut alle Lichter. Festbeleuchtung am helllichten Tag.

Der EU-Abgeordnete Dennis Radtke (43, CDU) empört: „Dann können wir uns die Energiespartipps an die Bevölkerung gleich schenken.“ Parlamentspräsidentin Roberta Metsola (43) müsse jetzt die Parlamentsverwaltung zügig zur Vernunft bringen.