Germany
This article was added by the user . TheWorldNews is not responsible for the content of the platform.

Erste leichte Überschwemmungen: Hurrikan "Ian" gewinnt an Stärke und trifft auf Kuba

Erste leichte Überschwemmungen Hurrikan "Ian" gewinnt an Stärke und trifft auf Kuba

2b0e6ce1e3ef3ff4708c1ebe542c6289.jpg

Im US-Bundesstaat Florida bereiten sich die Menschen auf den Hurrikan "Ian" vor.

(Foto: IMAGO/ZUMA Wire)

Der Tropensturm "Ian" könnte laut US-Angaben eine Hurrikan-Stärke zwischen 2 und 5 erreichen und mit Stärke 4 auf Florida treffen. Aktuell trifft er jedoch Kuba, von wo erste Überschwemmungen gemeldet werden. 50.000 Menschen sollen dort vorab gerettet werden.

Der Hurrikan "Ian" gewinnt an Stärke und nimmt Kurs auf Kuba und den US-Bundesstaat Florida. Der Wirbelsturm erreichte nach Angaben des US-Hurrikanzentrums am Montagabend (Ortszeit) eine Stärke der Kategorie 2 von 5.

Bis Dienstag werden auf Kuba "lebensbedrohliche Sturmfluten, Orkanböen, Sturzfluten und mögliche Erdrutsche" erwartet. Der Hurrikan soll dann möglicherweise mit Stärke 4 weiter in Richtung Westküste Floridas ziehen. Dort warnen die Meteorologen ab dem Mittwoch vor Sturmfluten - das Risiko sei zwischen den Städten Fort Myers und Tampa am größten. Es werden ab dem späten Dienstagabend (Ortszeit) Winde in Orkanstärke erwartet.

Zehntausende aus Westkuba gerettet

Am Montagabend (Ortszeit) gab es in Kuba bereits Windböen und leichte Überschwemmungen in Küstengebieten der Insel Isla de la Juventud und der westlichen Provinz Pinar del Río, wie die Staatsmedien berichteten. In Pinar del Río wurde laut der Zeitung der Kommunistischen Partei, "Granma", mit der Evakuierung von rund 50.000 Menschen begonnen. Nach einem Bericht des Portals Cubadebate kam es auf der südlich gelegenen Isla de la Juventud zu Stromausfällen.

Der Gouverneur des südöstlichen US-Bundesstaates, Ron DeSantis, hatte bereits am Wochenende vorsorglich den Notstand erklärt und die Bevölkerung aufgerufen, Vorkehrungen zu treffen. Es würden Überschwemmungen erwartet, sagte er am Montag. Mehrere Tausend Soldaten der Nationalgarde seien mobilisiert worden. Er hoffe, dass sein Bundesstaat nicht zu hart getroffen werde. Die Menschen sollten aber mit Stromausfällen rechnen - diese könnten auch mehrere Tage anhalten. "Sicherheit ist oberstes Gebot", warnte DeSantis.