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Erster Besuch seit 2019: Apple-Chef Tim Cook lächelt sich durch Peking

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Tim Cook ist seit 2011 Chef von Apple.

(Foto: picture alliance / Jordan Strauss/Invision/AP)

Für Apple ist China vor allem für die iPhone-Produktion von herausragender Bedeutung. Erstmals seit 2019 stattet Apple-Chef Cook der Volksrepublik daher gut gelaunt einen Besuch ab - ein starker Kontrast zu chinesischen Firmenchefs in den USA, wie chinesische Staatsmedien herausstellen.

Bei seinem ersten Besuch in China seit 2019 hat Apple-Chef Tim Cook die herausragende Stellung der Volksrepublik als Zukunftsmarkt für den iPhone-Hersteller hervorgehoben - trotz der anhaltenden Spannungen der chinesischen Führung mit den USA. Apple und China seien in den vergangenen drei Dekaden "gemeinsam gewachsen", erklärte Cook beim staatlichen China Development Forum. "Der Technologiebereich entwickelt sich in China rasant und ich glaube, dass sich die Entwicklung noch weiter beschleunigen wird", wird der Apple-Chef unter anderem von der lokalen Nachrichtenagentur "The Paper" zitiert.

Das Forum ist eine von der Regierung organisierte Veranstaltung, an der auch hochrangige Regierungsvertreter sowie Vorstandsvorsitzende von Unternehmen wie Pfizer teilnehmen. Cooks Besuch fällt in eine Zeit zunehmender Spannungen zwischen Peking und Washington, in der Apple zugleich versucht, seine Abhängigkeit von China in der Lieferkette zu verringern und die Produktion in neue, aufstrebende Zentren wie Indien zu verlagern.

Wie unter anderem CNN berichtet, soll der Auftritt des durchgehend gut gelaunten Cook daher nicht nur in den USA für Verwunderung und Ärger sorgen. So hatte der 62-Jährige am Freitag überraschend einen Apple-Store in Peking besucht und dort lächelnd für Bilder mit Kunden und dem Personal posiert - nur wenige Stunden, nachdem der US-Kongress Tiktok-Chef Shou Zi Chew ins Kreuzverhör nahm. Die beliebte Kurzvideoplattform gehört dem chinesischen Konzern Bytedance.

In den chinesischen Staatsmedien wurde dieser vermeintliche Kontrast bei der Gastfreundschaft besonders herausgestellt. "Der Tiktok-Chef muss sich bei einer Anhörung in Washington mit schweren Vorwürfen auseinandersetzen, während der Apple-Chef in Peking von allen freundlich empfangen wird", hieß es beispielsweise in der "Global Times". "Das beweist, dass nur China an freiem und fairen Handel interessiert ist."

Für Apple ist China vor allem für die iPhone-Produktion von herausragender Bedeutung. Unter der Führung der Foxconn Technology Group beschäftigt Apple allein in einer Fabrik in der Stadt Zhengzhou bis zu 300.000 Arbeiter, die iPhones und andere Apple-Produkte herstellen.

Quelle: ntv.de, chr/rts

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