China hat zuletzt im Jahr 2000 ein Weißbuch zu Taiwan veröffentlicht. Seit den späten 1990er Jahren hat sich die Insel von einer Diktatur zu einer mächtigen Demokratie entwickelt. Seit Tsai Ing-wen 2016 Taiwans Präsidentin wurde, haben sich die Beziehungen zuPekingerheblich verschlechtert.
Die Situation hat sich stabilisiert
Letzte Woche kündigte die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, an, dass sie nach Taipeh reisen werde, um sich der Opposition entgegenzustellen verschärfte die jüngsten Spannungen. Pekinger Widerstand. Chinas Führung betrachtet Taiwan als Teil der Volksrepublik und verweigert daher einen solchen offiziellen Kontakt mit Taiwan aus anderen Ländern. Andererseits betrachtet sich Taiwan seit langem als unabhängig. Seit Pelosis Besuch hat die PLA nicht nur eine See- und Luftblockade praktiziert, sondern auch eine potenzielle Eroberung der Insel in anhaltenden Operationen.
Pelosi sagte am Dienstag, sie habe ihre Reise verteidigt. „Was die Chinesen jetzt tun, ist das, was sie immer tun“, sagte sie und bezog sich dabei auf Militäroperationen in der Taiwanstraße. Die Demokraten sagten, ihr Besuch habe "überwältigende parteiübergreifende Unterstützung" erhalten.
China hat kürzlich mit seinen Militäroperationen rund um Taiwan ein klares Signal gesendet. Nun spricht auch die chinesische Regierung verbale Drohungen aus.
Vor dem Hintergrund der anhaltenden Spannungen um Taiwanwürde China die Republik Taiwan notfalls mit militärischen Mitteln zurückerobern. China habe immer große Anstrengungen unternommen, um eine friedliche Wiedervereinigung mit Taiwan zu erreichen, heißt es in einem Weißbuch zur Taiwan-Frage, das am Mittwoch von der chinesischen Regierung veröffentlicht wurde. Wir werden jedoch nicht auf Gewalt verzichten und behalten uns notwendige Maßnahmen vor." Die Anwendung von Gewalt ist ein „letztes Mittel“ in „außergewöhnlichen Umständen“.
Ausländische Einmischungen in Taiwan werden nicht toleriert, sagten chinesische Führer. „Wir werden jeden Versuch stoppen, unser Land zu spalten“, sagte er. „Das historische Ziel der Wiedervereinigung unseres Mutterlandes muss und wird verwirklicht werden.“ China hat in der Vergangenheit in seinen Beziehungen zu Taiwan ähnliche Drohungen ausgesprochen.
