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Ex-Verteidigungsminister - Friseur nennt Guttenberg „Butterzwerg“

Er galt einst als möglicher Bundeskanzler – und stürzte wegen der Plagiatsaffäre um seine Doktorarbeit 2011 brutal von der politischen Karriereleiter.

Doch im Rückblick hadert Karl-Theodor zu Guttenberg (50) angeblich nicht mit dem Abschied von der Macht. Im Gegenteil: Geradezu „heilsam“ sei die Erfahrung gewesen, sagte er in einem Interview von „stern tv“. Er sei damals „überschätzt“ worden. „Gottlob“ habe er die weiteren Karriere-Schritte nicht gemacht – „für mich, aber auch für den Rest der Nation“.

Als Beispiel für zurückgewonnene Normalität nach dem „einschnürenden“ Leben als Politiker nannte „KT“ jetzt im Karrierenetzwerk „LinkedIn“ Besuche bei einem irakischen Friseur in der niedersächsischen Provinz. Der nehme nur 15 Euro für den Schnitt und eine schnelle Nasenhaarentfernung. Doch eigentlich sei jeder Besuch wegen seines „glasklaren Blicks auf unser Land“ auch eine „wundervolle Lehrstunde“.

Dafür verzeiht ihm Guttenberg, der sich in dem Beitrag selbst als „eitlen, alternden Sack“ bezeichnet, dass sich der Friseur seit vier Jahren seinen Namen nicht merken könne. Zum Abschied sage er regelmäßig „Auf Wiedersehen, Herr Butterzwerg“.

Der Ex-Minister hat zur Überraschung vieler eine neue Karriere als TV-Moderator eingeschlagen. Für RTL wird er am Samstag als Nachfolger von Günther Jauch an der Seite von Thomas Gottschalk live den Jahresrückblick 2022 moderieren.

Dabei trifft er besonders auf starke Frauen wie Popsängerin Sarah Connor, die Sympathieträgerinnen der Frauen-Fußball-EM, Alexandra Popp, Lena Oberdorf und die in ihrer Partei umstrittene Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht.