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Expertenberichte tadeln Polizei: Schulabbrecher vor Schulschlachtung in Texas aufgedeckt

Expertenberichte tadeln die PolizeiVorschulüberwachung in Texas

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Nach dem Angriff war das FBI in Texas vor Ort.

(Foto: picture alliance / dpa / AP)

19 Kinder und 2 Lehrer im Alter von 19 Jahren getötet im Mai an einer Grundschule in Texas. Nun kritisieren Sachverständigengutachten das Vorgehen der Polizei und berufen sich auf Versäumnisse. Selbst eine unverschlossene Tür hätte dem Verbrecher das Abschlachten erleichtert.

Ungefähr sechs Wochen nach dem Massaker in einer Grundschule in Texas wurde in Gutachten ein Versagen der Polizei festgestellt. Laut einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht der University of Texas sahen Polizisten Schützen, die sich der Uvalde Elementary School näherten. Der Polizist bat seinen Chef um Erlaubnis zum Schießen. "Der Manager hat es nicht gehört oder zu langsam reagiert", der Polizist drehte sich dann um, um die Erlaubnis seines Chefs zu erhalten. Der 19-Jährige war bereits in der Schule, als er zu dem Verdächtigen zurückkehren wollte. Der

-Bericht verurteilte auch andere Unterlassungen, die zumindest blutiges Verhalten förderten. Die Außentür, durch die der Kriminelle die Schule betrat, war unverschlossen. Ein anderer Polizist fuhr ein Polizeiauto mit hoher Geschwindigkeit auf dem Schulparkplatz, als der Verdächtige dort war, fand ihn aber nicht. „Wenn Polizisten langsamer gefahren oder geparkt und näher an den Rand des Schulgeländes gegangen wären, hätten sie den Verdächtigen vielleicht gesehen.“

Der Schütze wurde von der Polizei erschossen, im Mai tötete er 19 Kinder und zwei Lehrer in der Grundschule. Die Polizei wurde heftig kritisiert, weil sie das Eingreifen der Schule verzögert hatte. Mehr als 75 Minuten nach dem Schuss des Schützen betraten Sanitäter mit dem Schützen das Klassenzimmer und töteten ihn.

Die Vereinigten Staaten sind wiederholt durch solche und ähnliche Vorfälle von Waffengewalt erschüttert worden. Schützen feuerten während der Parade zum Unabhängigkeitstag in Highland Park, Illinois. Bei dem Angriff am vergangenen Montag wurden sieben Menschen getötet und viele weitere verletzt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hat der 21-jährige mutmaßliche Schützen die Tat gestanden.

Quelle: ntv.de, dbe / dpa

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