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F1-Chef fordert: Große Hürden für F1-Revival in Deutschland

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Stefano Domenicali (r.) beim Großen Preis von Saudi-Arabien Ende März 2022.

(Foto: Photo Alliance / empics)

Das letzte reguläre Formel-1-Rennen in Deutschland wird 2019 ausgetragen am Hockenheimring auf Seitdem wird die größte Rennserie der Welt ohne Schumachers Land geplant. F1-Chef Stefano Domenicali kehrt unter einer Reihe von Bedingungen zurück. An anderer Stelle ist die Serie längst profitabel.

Formel-1-Boss Stefano Domenicali hat den deutschen Motorsportfans wenig Hoffnung auf eine dauerhafte Rückkehr zum Großen Preis der deutschen Weltmeisterschaft gemacht. „Da müssen wir einen Weg finden. Wenn ich mich nicht selbst anrufe, sehe und höre ich sehr wenig von Deutschland. Sie reden, reden, reden, und irgendwann brauchen wir Fakten“, sagte der 57-Jährige. - Altitalienisch für 'Sport Bild'-Interview, wenn wir das schaffen, können wir wieder Rennen in Deutschland ausrichten.“

Er persönlich will zurück nach Deutschland. Zuletzt fand 2019 ein F1-Rennen auf dem Hockenheimring statt. Der Nürburgring sprang 2020 in Aktion, als der Rennkalender aufgrund der Coronavirus-Pandemie gestrichen wurde. 23 Rennen stehen im Kalender 2022, doch Deutschland fehlt selbst in einem Rekordjahr.

Keine Rennen mehr in Russland

Rennen in Staaten wie Saudi-Arabien und Katar, denen Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden, sind für Domenicali kein Konflikt. „Ich verkaufe nicht die Seele der Formel 1. Ich denke, das ist der normale Wandel.“ Nur das Gesamtpaket müsse stimmen, sie wolle mehr „mit der Kraft unseres Sports den Wandel vorantreiben“ in ihren Ländern. Ein oft verwendetes Argument im sogenannten Sportswashing.

Gleichzeitig gab Domenicali bekannt, dass es nicht länger F1 in Russland fahren werde. Kurz nachdem Russlands Angriffskrieg in der Ukraine begonnen hatte, sagte die Formel 1 das Rennen in Sotschi im September ab. "Ich sage immer, sag niemals nie, aber in diesem Fall kann ich dir versprechen, wir werden nicht mehr mit ihnen verhandeln. Es wird keine Rennen mehr geben", sagte er laut Medienberichten beim F1-Grand-Prix von Russland soll rund 50 Millionen Euro im Jahr einbringen.