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Die FDP-Idee sei "fast wirkungslos": Der Beamtenverband will keine zweite Amtssprache

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Nach der Absicht des Beamtenbundes sollen deutsche Behörden künftig kein Englisch mehr sprechen,

(Foto: picture alliance / dpa)

Ab dem Rang der FDP ist es Pflicht, Englisch als zweite Amtssprache einzuführen. Die Partei will ausländischen Fachkräften die Migration erleichtern. Die Liberale Partei erhielt vom Deutschen Beamtenverband eine klare Absage für ihren Antrag.

Der Beamtenverband dbb hat den Vorschlag der FDP abgelehnt, Englisch künftig als zweite Verwaltungssprache in öffentlichen Einrichtungen zu etablieren. „Wenn es um Vorschriften und Gesetze geht, gilt hierzulande aus Gründen der Rechtssicherheit die Amtssprache Deutsch“, sagte dbb-Sprecherin Britta Ibald einer Zeitung im Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Die Kommunikation auf Englisch wird in Zukunft mehr Arbeit als Erleichterung bedeuten.

„Zum Beispiel sind die Anforderungen an die erforderlichen Fremdsprachenkenntnisse je nach Disziplin oder Region sehr unterschiedlich, sodass die vollständige Einführung von Englisch als zweite „Amtssprache“ in folgender Hinsicht wenig hilfreich wäre: Scheint es nicht zu sein. Es waren zusätzliche Anstrengungen erforderlich.“ „Vielmehr droht hier ein deutlicher Anstieg der Bürokratie.“

„Erste Schritte machen“

Interkulturelle Kompetenz bei der Einstellung von Personal im öffentlichen Dienst Mehrsprachigkeit wird bereits bedarfsgerecht genutzt, a sagte eine Sprecherin. „Aber grundsätzlich begrüßt es der dbb, wenn der Landeshauptmann endlich die Notwendigkeit erkennt, mehr in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter und die Digitalisierung der Verwaltung (Stichworte wie Übersetzungshilfe und -programme) zu investieren.

Die FDP hat das vorgeschlagen die deutschen Behörden, Englisch als zusätzliche Verwaltungssprache einzuführen. Der Vorschlag ist Teil eines 10-Punkte-Programms zur Förderung der Fachkräftemigration und wurde am Montag vom FDP-Präsidium in Berlin gebilligt. Bundesbildungsministerin Betina Stark Watzinger, die das Papier gemeinsam mit Vizepräsident Johannes Vogel verfasst hat, sagte, mangelnde Deutschkenntnisse seien „eine große Hürde bei der Einstellung dringend benötigter Fachkräfte aus dem Ausland“. „Hier geht es darum, Englisch als zweite Führungssprache einzuführen, damit die Leute, die zu uns kommen, darauf zugreifen können.“ Stark-Watzinger wird bald die gewünschte Zweisprachigkeit der Behörden umsetzen, ich habe zugegeben, dass ich das nicht kann. Es ist „der erste Start“.