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Feuer mittlerweile gelöscht: Russische Ölraffinerie soll von Drohnen angegriffen worden sein

Feuer mittlerweile gelöscht Russische Ölraffinerie soll von Drohnen angegriffen worden sein

Ein Feuerball ist über der Ölraffinerie im russischem Gebiet Krasnodar zu sehen.

Ein Feuerball ist über der Ölraffinerie im russischem Gebiet Krasnodar zu sehen.

(Foto: Twitter / Nexta)

In der Nacht bricht im russischen Gebiet Krasnodar ein Feuer in der Afipski-Raffinerie aus. Videoaufnahmen zeigen einen riesigen Feuerball. Der Gouverneur der Region macht dafür einen ukrainischen Drohnenangriff verantwortlich. Moskau meldet auch Attacken in Luhansk - es soll mehrere Tote geben.

Im südrussischen Gebiet Krasnodar ist nach Angaben des Gouverneurs der Region in einer Ölraffinerie durch einen Drohnenangriff Feuer ausgebrochen. Der Brand ist mittlerweile gelöscht, wie der Gouverneur Wenjamin Kondratjew bei Telegram mitteilt. Ihm zufolge gibt es keine Verletzten.

Die Raffinerie von Afipski liegt rund 15 Kilometer südwestlich der Provinzhauptstadt Krasnodar und unweit des Schwarzmeerhafens Noworossijsk. Über das Ausmaß der Schäden wurde zunächst nichts bekannt. Unweit der Afipski-Ölraffinerie kommt es zu einem weiteren Zwischenfall. Der russischen Nachrichtenagentur RIA zufolge stürzte eine andere Drohne auf die Ölraffinerie Ilski, die etwa 20 Kilometer von Afipski entfernt ist. Schäden oder Opfer gebe es nicht. Moskau macht für solche Angriffe die Ukraine verantwortlich.

Russland meldete obendrein, dass in der Region Luhansk bei Beschuss durch die Ukraine fünf Menschen getötet worden seien. Demnach wurden 19 Menschen bei dem Angriff auf den Ort Karpaty verletzt. Dabei wurde laut russischen Behörden ein US-Raketenwerfer des Typ HIMARS eingesetzt.

Beim Angriff auf das 35 Kilometer westlich von der Stadt Luhansk liegende Dorf seien ein Geflügelzuchtbetrieb und eine vorübergehende Unterkunft für Arbeiter beschädigt worden, heißt es. Die im Osten der Ukraine gelegene Region Luhansk ist fast vollständig unter russischer Kontrolle.

Das vor mehr als 15 Monaten von Russland angegriffene Nachbarland plant eine Großoffensive zur Befreiung ihrer besetzten Gebiete. Im Vorfeld wurden mehrere Objekte zur Versorgung der russischen Besatzungstruppen angegriffen, sowohl in den annektierten Teilen der Ukraine als auch in Südrussland. Drohnenangriffe gab es diese Woche aber auch in der Hauptstadt Moskau. Der Kreml beschuldigt die Ukraine, Kiew weist eine direkte Beteiligung jedoch zurück.