Montpellier – Samstagnacht stürmte es in der Region Okzitanien im Süden Frankreichs. Gegen 2.37 Uhr befand sich die Boeing 737 der schwedischen Frachtairline West Atlantic im Landeanflug auf den Flughafen Montpellier. Dann kam es zum Unglück.
Laut „ Aerotelegraph“ schoss die Maschine über die Landebahn 21L hinaus und verlor erst im See Étang de l’Or am Ende der Bahn an Fahrt.
60 Angestellte des Feuerwehr- und Rettungsdiensts waren im Morgengrauen am Flughafen Montpellier im Einsatz
Foto: @BEA_Aero/Twitter
An Bord des Frachtfliegers waren drei Crew-Mitglieder, die nicht verletzt wurden. Laut Mitteilung des Flughafens Montpellier konnten sie „dank des schnellen Eingreifens der Rettungskräfte geborgen und in Sicherheit gebracht werden“.
Glück im Unglück. ABER: Der Flughafen sperrte trotzdem mehrere Stunden für Frachtflüge, aber auch kommerzielle Flüge. Ein Spezialunternehmen musste die Maschine erst bergen.
Auch vom Wasser aus ein seltener Anblick: Die 30 Jahre alte Maschine schoss über die Landebahn hinaus
Foto: SYLVAIN THOMAS/AFP
Insgesamt waren nach dem Unfall 60 Einsatzkräfte des Feuerwehr- und Rettungsdiensts im Einsatz, darunter auch Spezialisten für Wasserrettung.
Die verunfallte Boeing 737 von West Atlantic war meist auf französischen Inlandsstrecken unterwegs. Die schwedische Logistik-Gruppe beschäftigt rund 650 Mitarbeitende. Sie besitzt eine Flotte von mehr als 50 Flugzeugen.
