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Flughafen München – 45 Leiharbeiter aus der Türkei erwartet

München – Der Flughafen München erwartet in den kommenden Wochen insgesamt 45 Zeitarbeitskräfte aus der Türkei. Die ersten Arbeiter sind dieses Wochenende.

Diese Truppe soll Personalprobleme bei der Abfertigung von Flugzeugen lindern. Eine Sprecherin sagte am Mittwoch, dass jede helfende Hand gebraucht werde. Zeitarbeiter sollen Koffer auf Gepäckbänder verladen und andere interne Aufgaben in der Bodenabfertigung übernehmen, aber nicht direkt am Flugzeug arbeiten, die Sicherheitskontrolle sollten Sie bereits bestanden haben. In München folgten nur ärztliche Untersuchungen und zwei Schulungstage.

Es besteht ein ernsthafter Arbeitskräftemangel. Ein Sprecher sagte: „Wir brauchen langfristig noch Mitarbeiter. Bewerber sollten ‚nicht auf unseren Stand laufen‘.“ Die Leiharbeiter wurden von einer türkischen Personalagentur vermittelt und mussten das Land bis zum 6. November wieder verlassen.

Angesichts der Störungen an einigen Flughäfen zu Beginn des Sommers sollte der Verband der Flughäfen und Bodenabfertiger mindestens 2.000 Zeitarbeitskräfte beschäftigen Türkei zu günstigeren Konditionen, wie z. B. Gepäckservice. München und Nürnberg sind laut Branchenverband BDL die einzigen Flughäfen, die diesen Plan tatsächlich umgesetzt haben.

Nach einem Votum von drei Bundesministerien wurde auf die eigentlich vorgeschriebene Prüfung, ob ein deutscher Arbeitnehmer die Stelle bekommen könnte, verzichtet. Die Arbeitslosenzahl stieg im Juli in Bayern auf 239.000 und in Deutschland auf 2,47 Millionen.

Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport arbeitet ohne Leiharbeiter aus der Türkei. Ein Sprecher sagte, die bereitgestellten Truppen hätten nicht die erwartete Qualifikation und es fehle an Flughafenerfahrung und Kenntnissen der deutschen Sprache. Seit Jahresbeginn beschäftigt Fraport über 1.000 Mitarbeiter, die sukzessive für benötigte Funktionen rekrutiert werden.