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Flughafen München - Neuer Warnstreik angekündigt

München – Zwei Wochen nach einem erfolgreichen Warnstreik des Lufthansa-Bodenpersonals mitten in den Sommerferien ruft die Gewerkschaft Verdi erneut zu einem Warnstreik am Flughafen München auf.

Ziel ist jetzt der Bodenabfertigungsdienstleister Swissport Losch. An diesem Mittwoch sollen Mitarbeiter der Mittagsschicht von 10 bis 15 Uhr arbeitsfrei sein.

Der Flughafen warnte davor, dass es zu Flugausfällen und Verspätungen kommen könnte. Ein Flughafensprecher sagte, der Dienstleister arbeite für viele Ferienflieger. Passagiere sollten sich bei der Fluggesellschaft oder dem Reiseveranstalter erkundigen.

Wie Verhandlungsführerin Manuela Dietz am Dienstag sagte, die Gewerkschaft werde rund 600 Beschäftigte von Swissport Roche nach München entsenden, um "bei einer Inflationsrate von 8 % Reallöhne sicherzustellen", fordern deutliche Lohnerhöhungen für ihre Angestellten. So kann das Unternehmen auch mehr Stellen besetzen.

Swissport Losch bietet wie Aeroground, die Flughafengesellschaft, Passagier-, Gepäck- und Frachtabfertigung, Vorfeld-, Bus- und Flugtransportdienste an. Das Unternehmen übernimmt laut Flughafen 35-40 % der Flugtransfers in München. Ein Sprecher des Flughafens sagte, Aeroground werde Kollegen wie Busfahrern helfen, wenn Anfragen gestellt würden und Platz vorhanden sei.

Verdi rief um 11:00 Uhr zum Streik auf. Die Gewerkschaft rief Ende Juli das Bodenpersonal der Lufthansa zum Streik auf und strich mehr als 1.000 Flüge, von denen 130.000 Passagiere betroffen waren.

Laut Verdi hat Lufthansa die Löhne seitdem für alle Mitarbeitergruppen deutlich um 377 bis 498 Euro pro Monat erhöht. Dies ist nicht nur ein Inflationsausgleich, sondern auch eine Erhöhung der Reallöhne.