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Flutlicht und Rasenheizung aus: Energiekrise bedrängt Spielplan von Zweitlisten

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Im Max-Morlock-Stadion soll es abends dunkel bleiben.

(Foto: imago/Thomas Bielefeld)

In Nürnberg soll gespart werden, so will es die Stadt aufgrund der Energiekrise. Sie macht mit ihren Plänen auch nicht vor dem Profifußball halt. Im Max-Morlock-Stadion sollen abends Flutlichter und Rasenheizung abgeschaltet werden. Ohne Weiteres geht dies aber nicht.

Beim 1. FC Nürnberg sollen demnächst abends die Lichter ausgehen. So will es die Stadt, die den Flutlichtbetrieb im Max-Morlock-Stadion stark einschränken will. Aus einer Mitteilung des Nürnberger Stadtrats geht hervor, dass die Lichter bis maximal 21 Uhr erstrahlen sollen. Auch die Rasenheizung wäre von den Maßnahmen betroffen.

Damit ist es für den Fußball-Zweitligisten quasi nicht mehr möglich, Samstagabendspiele auszutragen. Diese finden in der 2. Liga um 20.30 Uhr statt. Erst einmal in dieser Saison hatte die Deutsche Fußball-Liga ein Nürnberger Spiel zu einer solchen Zeit datiert, gegen den Hamburger SV verlor der Club am sechsten Spieltag mit 0:2.

Hintergrund der Nürnberger Maßnahmen ist die Energiekrise, die Stadt will Sparmaßnahmen ergreifen. Allerdings sind diese nur mit der Zustimmung der DFL möglich. Eine solche Absprache steht laut Stadtrat aber noch aus.

Der Spielplan bis zur Weltmeisterschaft in Katar ist bereits seit Anfang September terminiert. Er steht den Planungen der Stadt nicht entgegen. Alle Heimspiele des 1. FC Nürnberg sind auf einen Samstag- oder Sonntagnachmittag gelegt. Das letzte Heimspiel vor der langen WM-Pause findet am 13. November statt, dann ist der SC Paderborn zu Gast in Franken.

Anschließend geht es für die 2. Liga dann erst im neuen Jahr weiter. Der 18. Spieltag ist für das Wochenende vom 28./29. Januar terminiert. Der aktuelle Tabellen-13. hat direkt wieder ein Heimspiel und empfängt den 1. FC St. Pauli.