Förderung für Jugendarbeit der Vereine wird erhöht

Kurzfristig auf die Tagesordnung gesetzt hatte Bürgermeister Christian Zeißner bei der Gemeinderatssitzung eine Erhöhung der freiwilligen Förderung, mit der die Gemeinde die Jugendarbeit der Vereine unterstützt. Als Grund führte Zeißner an, dass die Fördersätze seit 15 Jahren gleich geblieben seien und die Jugendarbeit durch Corona erschwert gewesen sei.

Vorgeschlagen wurde von der Verwaltung ab 2022 eine pauschale Erhöhung bei den drei Musikvereinen und dem Faschingsclub auf jeweils 800 Euro und bei den Sportvereinen in Hergolshausen und Theilheim auf 1000 Euro im Jahr. Beim TSV Waigolshausen soll die Förderung um 500 auf dann 2000 Euro steigen. Insgesamt beliefe sich die gemeindliche Förderung damit auf 7200 Euro, was 3000 Euro mehr als bisher wären.

Eine Erhöhung stieß im Gremium auf offene Ohren. Einwände gab es aber gleich mehrfach an dem pauschalen Vorgehen. Maßstab sollte die Zahl der Kinder und Jugendlichen sein, die der jeweilige Verein betreut, war die Meinung im Rat. Letztlich sprach sich der Gemeinderat einstimmig dafür aus, für dieses Jahr die pauschale Erhöhung einmalig als Entlastung zu gewähren. Im kommenden Jahr soll dann noch einmal mit der Zielvorgabe beraten werden, die Fördersätze differenzierter nach den Kinderzahlen zu erhöhen.

Straßenbauamt macht Vorschlag für neuen Standort des Bildstocks

Ungünstig ist aus Sicht des Straßenbauamts Schweinfurt der Standort eines alten Bildstocks an der Staatsstraße 2270 am Ortsausgang von Hergolshausen in Richtung Theilheim. Als Eigentümer des Bildstocks schlägt das Amt deshalb eine Versetzung an den Ortsausgang Richtung Bergrheinfeld auf das gemeindliche Grundstück neben dem Radweg vor. Damit einhergehen soll die Übernahme des Bildstocks durch die Gemeinde.

Eine denkmalschutzrechtliche Erlaubnis für die Versetzung liege vor, sagte Bürgermeister Zeißner. Die Gemeinde würde die baulichen Voraussetzungen am neuen Standort schaffen, die Versetzung selbst müsste aber das Straßenbauamt übernehmen. Außerdem soll vereinbart werden, dass das Amt einmalig die Kosten für eine spätere Bildstocksanierung übernimmt. Der Gemeinderat hatte keine Einwände und stimmte zu.