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Früher im „Polizeiruf“, heute im Knast - Serien-Kleber Raúl Semmler (38) hinter Gittern!

Bützow (Mecklenburg-Vorpommern) – Als Schauspieler weiß er, wie es sich inszenieren muss. Doch jetzt kommt für Serien-Kleber Rául Semmler (38) die wohl härteste Rolle seines Lebens: Er muss sich als Knacki behaupten!

Raúl Semmler (38) – bekannt aus Theater (Nibelungen Festspiele Worms 2014) und TV („Polizeiruf“, „Soko Leipzig“, „Ein Fall für zwei“) zählt zu Deutschlands nervigsten Klima-Chaoten. Über 100 Mal musste er bereits von der Polizei von der Straße gelöst werden.

Im Dezember 2022 beispielsweise machte er bundesweit Schlagzeilen, weil er in Mainz die Straße blockierte. Da das Olivenöl gegen seinen Kleber keine Wirkung zeigte, musste sogar der Asphalt aufgefräst werden. Die Beamten konnten Semmler nur „mittels Trennschleifer und Bohrhammer“ entfernen.

Doch neben seinen Klebe-Aktionen belästigte er die Einsatzkräfte mehrfach auch mit Feldzügen gegen die Erdöl-Industrie. So kletterte Semmler im April und Mai 2022 in verschiedene Anlagen und drehte die Pumpstationen der Erdölleitung nahe Rostock zu.

Der entstandene Schaden liegt bei mehr als 100 000 Euro. Nach eigenen Angaben steht das einstige TV-Gesicht jedoch vor dem finanziellen Ruin und kann die Geldstrafen, die ihm vor Gericht aufgebrummt wurden, nicht begleichen.

Das einstige TV-Gesicht bei einer seiner illegalen Störaktionen an einer Pumpstation

Foto: letzte Generation

Doch wer kein Geld hat und die Strafe nicht zahlen kann, darf eingebuchtet werden. Das bekommt nun auch der frühere Serien-Star zu spüren. Ein Richter verhängte eine Ersatzfreiheitsstrafe von drei Tagen, die Semmler im Knast in Mecklenburg-Vorpommern absitzen muss.

„Weitere Ersatzfreiheitsstrafen von neun und zwölf Tagen sind allerdings bereits festgelegt. Weil er mutig für unsere Lebensgrundlagen eingestanden ist, soll er nun insgesamt über 3 Wochen lang im Gefängnis verbringen“, so eine Sprecherin der Letzten Generation zu BILD.

Bevor er seine Strafe antrat, hielt er gemeinsam mit weiteren Mitgliedern der Letzten Generation eine Mahnwache ab

Foto: Letzte Generation

Doch aus drei Wochen kann auch schnell mehr werden, wie ein Gerichtsurteil im April zeigte. Gegen drei andere Mitglieder der Letzten Generation wurden nach Blockade-Aktionen Rekordstrafen verhängt. Da sie sich laut Gericht „völlig unbelehrbar“ zeigten, wurden sie nicht zur Kasse gebeten. Sie müssen mehrere Monate in Haft.

Semmler gilt bereits als Serien-Kleber. Gegen ihn wird in mehreren Verfahren ermittelt. Auch er wirkt unbelehrbar und renitent. Über seinen heutigen Haftantritt sagt er: „Um es mal mit den Worten von Herrn Scholz zu sagen: Das ist völlig bekloppt!”