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Fünf Morde in drei Monaten - Serienkiller versetzt US-Stadt in Angst

Eine Stadt in Angst!

In Stockton (Kalifornien) treibt offenbar ein Serienkiller sein Unwesen. Zwischen Juli und September wurden in der ehemaligen Goldgräber-Siedlung fünf Männer erschossen.

Immerhin: Es gibt inzwischen einen Verdächtigen. Etliche Stunden Videomaterial, das die Polizei mühsam ausgewertet hat, ergaben einen Treffer. Das Bild, mit dem die Beamten jetzt an die Öffentlichkeit gegangen sind, zeigt eine schemenhafte Gestalt, dunkel gekleidet, aufgenommen von hinten.

Die Polizei von Stockton bat bei Facebook um Hilfe aus der Bevölkerung. „Wenn Sie Informationen haben, rufen Sie uns sofort an. Wir brauchen IHRE Hilfe“, so Chief Stanley McFadden. „Denken Sie daran, dass alle Opfer trauernde Familienmitglieder haben, die nach Antworten suchen.“

Zur Ergreifung des Killers hat die Stadt eine Belohnung in Höhe von 75 000 Dollar ausgesetzt. Die private Organisation „Crime Stoppers“ hat weitere 10 000 Dollar draufgelegt. Umgerechnet winken demjenigen, der den entscheidenden Tipp zur Ergreifung des Fünffachmörders gibt, knapp 87 000 Euro.

Die fünf Tatorte liegen in einem Umkreis von wenigen Kilometern

Foto: Stockton Police Department/Facebook

Offenbar gibt es bei den bislang fünf Bluttaten Muster: Die Polizei betont, dass alle Morde nachts oder in den frühen Morgenstunden verübt worden sind. Außerdem waren alle Opfer alleine und wurden in einen Hinterhalt gelockt, als sie erschossen wurden. Die Tötungen haben sich in unmittelbarer Nähe abgespielt (Umkreis von weniger als fünf Kilometern).

Vier der Getöteten waren laut Polizei „Hispanics“, also Menschen lateinamerikanischer Abstammung. Das erste Opfer war nach Behördenangaben „weiß“. Die Männer waren zwischen 21 und 54 Jahre alt. Der erste Mord war am 8. Juli, der vorläufig letzte am 27. September – ein Zeitraum von nur rund drei Monaten!

Der Bruder eines Ermordeten, Jerry Lopez, sagte gegenüber dem lokalen Sender KXTV: „Er war einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Es ist schwer zu verarbeiten, was passiert ist. Mein Bruder und ich waren wie Zwillinge, wir standen uns sehr nah.“

Die Polizei schließt Gang-Rivalitäten in Stockton (320 000 Einwohner) als Tatmotiv aus. Es gebe „physische Beweise“, welche die Tatorte miteinander verbinden.