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Gas: Mehrwertsteuerfehler - Kommentar

»You´ll never walk alone«: Bundeskanzler Olaf Scholz hat ein neues Mantra

„You never walk alone“: Das neue Mantra von Bundeskanzler Olaf Scholz

Foto: LISI NIESNER / REUTERS

Olaf Scholz wollte an diesem Donnerstagnachmittag keine Fragen beantworten, weshalb der Bundeskanzler eine Erklärung abgab.

Scholz' Ampel-Gewerkschaft hat gerade eine möglicherweise gute Nachricht verkündet, getreu seinem neuen Mantra.Natürliche Mehrwertsteuer auf Gas: von 19 % auf 7 %. Bis März 2024, solange die gerade von der Ampelgewerkschaft beschlossene Spritsteuer erhöht wird

Genau das ist das Problem

Steuersenkungen – immer dieses Wort klingt gut. Das wirft eine Reihe von Fragen auf, die sich der Vorsitzende eigentlich stellen muss: In weniger als 72 Stunden wird Herr Scholz versuchen, das wieder zu neutralisieren oder sogar zu überkompensieren, ich hätte es tun können.

Scholz und sein Kabinett werden vor allem den Erdgasverbrauch künstlich ankurbeln, indem sie ihn erschwinglicher machen. Seit Monaten predigen sie den Menschen inDeutschland, Gas zu sparen - keine Winternot und Putins Machtkampf trifft unsere Gesellschaft so hart Hohe Kosten sind der zwingendste Grund, warum Millionen von Verbrauchern Heizungen und Herde ausschalten.

Allerdings verwischt die Bundesregierung dieses Preissignal. Es ist anderthalb Jahre her. Ironischerweise verbilligen wir Gas künstlich in den nächsten zwei Wintern, wenn das Risiko einer Gasknappheit am größten ist. Aber die Botschaft sollte umgekehrt sein. Erdgas ist sehr knapp und daher sehr teuer.

Weiter Subventionen für fossile Brennstoffe

Ich frage mich auch, warum die Rot-Grün-Gelbe-Koalition den Klimawandel bekämpfen wird Subventionen für Treibstoff im Sommer für verschiedene fossile Brennstoffe Brennstoffe später.

Ähnlich wie Kraftstoffrabatte werden Steuergelder wieder in bestimmte Bevölkerungsgruppen fließen, die fossile Brennstoffe verbrauchen. Nach Benzin und Diesel jetzt Erdgas. Das ist ökologisch Unsinn und ökonomisch und gesellschaftspolitisch bedenklich.

Gaszähler: Steuersenkungen erhöhen den Verbrauch statt zu senken

Foto: Michael Bihlmayer / IMAGO

Ähnlich wie bei Tankrabatten werden die größten Nutznießer von Mehrwertsteueraktionen die Sektionen sein Bevölkerung mit dem höchsten Verbrauch. wie Eigentümer großer Privathäuser. sehr wohlhabende Leute. (Wahrscheinlich gibt es im Keller einen Pool, und einige Leute heizen ihn ein bisschen auf, obwohl die Ampelgewerkschaft ein Verbot der Pool-Gasheizung angekündigt hat, aber es überprüft sowieso niemand.) Sie sind jetzt besonders groß aus Gasabhängige Industrieunternehmen sind es hingegen gar nicht.

Es besteht auch das Risiko, dass einige Gasbetreiber Steuervergünstigungen nutzen, um zusätzliche Gewinne zu erzielen. Ähnlich wie bei Tankrabatten erhöhte die Ölindustrie erneut ihre Margen 

"Wir erwarten, dass Unternehmen diese Preissenkung eins zu eins an die Verbraucher weitergeben", sagte Scholz und fügte hinzu: „Das sage ich auch ganz deutlich.“

Was er nicht sagt: Die Politik hat keinen Rechtsweg, um Lieferanten dazu zu zwingen.

Versicherungsprämien sparen statt Steuersenkungen

Ohne Zweifel müssen wirtschaftlich schwächere Mitglieder unserer Gesellschaft vor explodierenden Energiepreisen geschützt werden. . Aber es gibt andere Möglichkeiten, dies zu tun. Beispielsweise bestimmte Energiefreibeträge und neue Heizkostenzuschüsse für Geringverdiener.

Oder wenn Sie Gasverbraucher gezielt entlasten möchten, rabattieren Sie eine bestimmte Gasgrundmenge oder berechnen Sie direkt den Grundpreis. Diese verbrauchsunabhängige monatliche Belastung für Gasanschlüsse lässt sich mit staatlichen Geldern auf null reduzieren. Alternativ kann er in Zuschüsse für bestehende Anschlüsse umgewandelt werden, z. B. 20, 50 oder 100 Euro pro Monat. Währenddessen bleibt jede verbrauchte Kilowattstunde Erdgas so teuer wie zuvor, und der Anreiz, Gas zu sparen, bleibt bestehen.

Sie können den Verbrauchern auch Sparprämien anbieten, wenn sie sie stärker motivieren möchten. Dafür wird es genug Geld geben. Wenn Ampeln von der Mehrwertsteuersenkung befreit sind. Sebastian Dullien, Leiter des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, schätzt, dass die Schenkungssteuer auf die Gießerei den Fiskus rund 14 Milliarden Euro kosten kann.

Keine dieser Alternativen erhöht den Gasverbrauch signifikant. Beides ist sozial gerechter als die Mehrwertsteuer-Aktion von Scholz, ökonomisch wie ökologisch smart. Aber sie sind nicht so eingängig. Nicht so populistisch.

Wann erfolgt die Stromsteuersenkung?

Olaf Scholz wird bald eine dritte Steuersenkung ankündigen, wenn die Signal-Koalition ihrer Linie treu bleibt. Schließlich leiden auch die Strompreise im Großhandel, was zunehmend Privathaushalte zu spüren bekommt. Auch beim Strom werden die wohlhabendsten und energieverbrauchsstärksten Bevölkerungsschichten die größten Nutznießer der reduzierten Steuersätze sein.

Bisher konnten sie sich auf den SPDMinisterpräsidenten verlassen. du wirst nie alleine laufen.