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Gebrauchtwagen-Check: Opel Zafira C – sehr flexibel, aber nicht immer ganz straff

Vans sind Nutzfahrzeuge. Die letzte unter General Motors geschaffene Generation, der Opel Zafira (C), gehört zu dieser Gattung und übertrifft in puncto Praktikabilität alle.

Seit 1999 besitzt Opel einen Transporter namens Zafira. Nach vier Generationen entwickelte er sich von einem Kleinwagen (Zafira A) mit einer Gesamtlänge von nur 4,31 m zu einer großen Limousine (Zafira D) mit einer Gesamtlänge von 5,31 m. Die 3. Generation (Zafira C) wurde von 2012 bis 2019 angeboten. Es war der letzte, der unter GM als Besitzer von Rüsselsheimer geschaffen wurde. Es bietet immer noch ein flexibles 7-Personen-Sitzsystem, zumindest wenn der Erstbesitzer es ernst nimmt.

Karosserie und Innenraum

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Der Zafira der dritten Generation ist fast 20 cm länger als sein Vorgänger.

(Foto: Opel)

Mit 4,67 Metern Länge war der Zafira der dritten Generation rund 20 Zentimeter länger als sein Vorgänger. Optisch ist er sportlicher geworden als die Vorgängergeneration. Im Inneren befinden sich viele Regale. Praktisch ist die Mittelkonsole, die sich gegen Aufpreis auf drei Ebenen befindet und innerhalb der Ebenen verschoben werden kann. Das 2016 überarbeitete Modell verzichtet auf den bis dahin verwendeten Namenszusatz „Tourer“, verfügt aber über eine geänderte Instrumententafel und einen 7-Zoll-Touchscreen mit weniger Bedientasten.Äußerlich ist das verbesserte Modell an der geänderten Beleuchtung zu erkennen.

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Opel Zafira Punktzahl auf Bogenflexibilität.

(Foto: Opel)

Wichtigstes Kriterium für viele Käufer des Zafira war die Sitzflexibilität. Gebrauchtwageninteressierte sollten jedoch darauf achten, dass das Flex7-System im C verbaut ist. Es wird nicht mehr wie früher standardmäßig installiert. Nur höherwertige Geräte trieben es ab Werk an. Gegen Aufpreis waren auch 6 und 7 Sitzplätze erhältlich.

Einzelsitze in der zweiten Reihe und optional in der dritten Reihe können bei Nichtgebrauch einfach umgeklappt oder im Kofferraumboden versteckt werden. Je nach Grundausstattung beträgt das Gepäckraumvolumen 710-1860 Liter (5-Sitzer) bzw. 152-1792 Liter (7-Sitzer). Wer Wert auf den Komfort der zweiten Sitzreihe legt, sollte auf das Lounge-Paket achten. Es wurde beschlossen, es zusammen mit der Innovation der höchsten Ausstattungsstufe zu haben. Hier können Sie den mittleren Sitz in eine Armlehne für die beiden äußeren Sitze verwandeln. Auch die äußeren Sitze lassen sich vertikal um 28 cm und horizontal um 5 cm verschieben.

Motoren und Antriebe

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Den Opel Zafira C gibt es mit Benzin- und Dieselmotoren, aber auch mit Erdgas- und Flüssiggasmotoren.

(Foto: Opel)

Neben Benzin- und Dieselmotoren waren auch Erdgas- und Flüssiggasmotoren erhältlich. Die bis 2015 angebotene Basisversion ist ein 1,8-Liter-Saugmotor mit 115 PS, für den ausdauernden und willigen Fahrer mit Schaltgetriebe. Über dem 1,8-Liter-Benzinmotor mit Saugmotor positioniert, sind die 1,4-Liter-Turbos mit 120 und 140 PS zäher. Sie können jeweils 200 Nm mobilisieren, erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h (140 PS) und verbrauchen im Schnitt 6,1 bis 6,7 Liter Kraftstoff. Darüber hinaus ist es mit einem 1,6-Liter-Turboaggregat ausgestattet, das 136 PS, 170 PS und einen Spitzenmotor von 200 PS erzeugt. Der typische Verbrauch liegt zwischen 6,6 und 8,5 Litern, wobei die Turbos mit 136 und 170 PS die am stärksten belasteten Motoren sind. Alternativ zum reinen Benziner hatte Opel auch eine 110 kW/150 PS starke Erdgasversion und eine 103 kW/140 PS starke Autogasversion im Angebot.

Auch das Angebot an Dieseln mit 1,6- und 2,0-Liter-Motoren ist umfangreich. Das Leistungsspektrum reicht von 110 PS bis 195 PS. Letzteres wurde allerdings nur für ca. 1,5 Jahre von Anfang 2014 bis Ende 2015 angeboten.

Die Kraftübertragung erfolgt über ein manuelles 6-Gang-Getriebe. Für die Benzinmotoren mit 136, 140 und 170 PS sowie die Dieselmotoren mit 130 PS, 165 PS und 170 PS kann optional ein Sechsgang-Automatikgetriebe bestellt werden.

Einrichtungen und Sicherheit

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Ein Facelift hat die Anzahl der Bedienknöpfe beim Opel Zafira reduziert.

(Foto: Opel)

Der Zafira wurde in einer Auswahl, Editionen und Neuheiten der klassischen Opel-Ausstattungslinie angeboten. Das auf dem Online-Portal beworbene „Family“-Modell, Baujahr 2012, ist dagegen die zweite Fahrzeuggeneration, die heute noch produziert wird. Viele Erstkäufer entschieden sich für die mittlere Comfortline „Edition“ mit den wichtigsten Features wie Klimaanlage im Auto. Neben Fahrassistenten wie Toter-Winkel-Warner, Verkehrszeichenerkennung und Abstandsregeltempostat die große A-Panorama-Windschutzscheibe , ergonomische Sitze und ein adaptives Fahrwerk „Flexride“ mit elektronischer Dämpferregelung und drei Fahrmodi waren gegen Aufpreis erhältlich. Optional bietet Opel einen „FlexFix“-Fahrradträger für bis zu vier Räder an.

Qualität

Im Vergleich zur 2. Generation schneidet die 3. Generation in der TÜV-Hauptprüfung deutlich besser ab. TÜV-Prüfer berichten jedoch von vielen Problemen mit Ölverlust. Wer sich für einen Gebrauchtwagen interessiert, sollte daher die Stellplätze des Wunschmodells begutachten oder von einem Fachmann begutachten lassen. Andernfalls riskieren Sie teure Reparaturen. Auch Bremsscheiben brauchen etwas Aufmerksamkeit. Es nutzt sich ziemlich schnell ab. Auch die Federn älterer Zafira-Fahrzeuge sind nicht ohne Mängel.

Fazit: Der Zafira C bietet viel Platz für Passagiere und Gepäck mit einem einfach zu bedienenden Cabrio-Sitzsystem. Mindestens 6000 € sollten Sie in Ihr altes Fahrzeug investieren.