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Gemeinde nach Todesdrama unter Schock - Starben Julia (22) und Jonas (13) beim Eisschlittern?

Westhausen (Thüringen) – Am Ufer des Stausees haben Trauernde weiße Rosen und rote Kerzen niedergelegt: stumme Zeugnisse eines tödlichen Dramas!

Die kleine Gemeinde Westhausen (600 Einwohner) steht unter Schock: Hier ertrank ein Geschwisterpaar. Julia (22) und Jonas R. (13) waren am Freitag gegen 16 Uhr das letzte Mal gesehen worden, danach nicht nach Hause zurückgekehrt.

Zunächst hatte sich der Vater gemeinsam mit weiteren Angehörigen auf die Suche nach seinen beiden einzigen Kindern gemacht. Kurz vor Mitternacht entdeckte er das Auto der Tochter am Stausee, alarmierte Polizei und Feuerwehr.

Die Geschwister wurden etwa 30 Meter vom Ufer entfernt gefunden

Foto: NEWS5

Am Samstagmorgen dann die schreckliche Gewissheit: Taucher entdeckten die beiden Leichen etwa 30 Meter vom Ufer entfernt. Die Körper trieben unter der Eisfläche. Die Geschwister hatten sich offenbar stundenlang in dem eiskalten Wasser befunden.

Die Polizei geht von einem Unglück aus. Vermutlich waren die Geschwister auf der nur drei Zentimeter dicken Eisschicht eingebrochen. Unklar ist nach wie vor, wann und wieso die beiden auf den See liefen. „Ob sie eisschlittern wollten – wir wissen es nicht“, sagte eine Polizeisprecherin. Es gebe derzeit keine Anzeichen für ein Fremdverschulden.

„Es ist ein schrecklicher Tag gewesen, der allen Einwohnern der Gemeinde für immer im Kopf bleiben und schwer zu verarbeiten sein wird“, sagt Bürgermeister Ulf Neundorf. Das ganze Dorf sei in Trauer. Der Sportverein erwägt die derzeit geplanten Veranstaltungen abzusagen.