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Geplante Selbstbestimmung: Das Ändern von Geschlechtseinträgen soll einfacher werden

Bisher mussten Betroffene zwei psychologische Gutachten einreichen, um ihre Einträge zu ändern. Das zuständige Amtsgericht entscheidet. Dieses Verfahren ist zeitaufwändig, kostenintensiv und wird von den Betroffenen als entwürdigend kritisiert.

Die transsexuelle Methode ist "pathologisch" und "atmet den Geist der 70er", sagte Paus. Bushman betonte, Transsexuelle seien „keine statistischen Normalfälle, sondern normal“. Daher ist die Anzahl der betroffenen Personen für die Änderung, dass "jeder Mensch das Recht auf Würde hat", irrelevant.

Buschmann: „Menschen tun es nicht zum Spaß“

Buschmann kann leicht wechseln, wenn die Hürden niedrig sind über Geschlecht. „Die Leute machen das nicht aus Spaß und Geld“, sagt er überzeugt. Er glaubt auch nicht, dass es ein „jährliches Pingpong“ gibt, bei dem sich die Namens- und Geschlechtseingaben erheblich ändern. Selbst wenn dies geschieht, "werden Sodom und Gomorra nicht regieren, und das grundlegende demokratische System wird nicht zusammenbrechen."

Bundesverband Trans* erklärte, dass die Stiftung "viele wegweisende Verbesserungen ins Auge fasst". Viele Transsexuelle „warteten sehnsüchtig auf die Einführung der Selbstbestimmung“, erklärte Kalle Hümpfner von Trans*. Der heute angekündigte Hauptpunkt ist "Ermutigung".

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Die Auch der Lesben-Schwulen-Verband (LSVD) lobte den Gesetzentwurf. „Dies ist der erste Schritt, um die sexuelle Selbstbestimmung für trans* und intersexuelle sowie nicht-binäre Menschen zu gewährleisten und letztlich das grundrechtswidrige Transsexuellengesetz (TSG) auszufüllen.“ Henny Engels, Mitglied im LSVD-Bundesverband Kommission, erklärt.

Lob von der Linken und dem Kinderschutzbund

Mit den ersten beiden offen Transsexuellen im Kongress, Tessa Gunseller, Naike Slawick (beide Grüne ) wies darauf hin, dass die Eingabe von Geschlechtern und die Umbenennung in Zukunft immer so sein sollten, wie es sein sollte. Es sei „ein herrlicher Verwaltungsakt beim Standesamt“. Dies sei "ein kleiner Schritt für die Regierung, aber ein großer Sprung für eine freie und vielfältige Gesellschaft".

Lob gab es auch vom Deutschen Kinderschutzbund. Auch Linke begrüßten den Gesetzentwurf, forderten aber auch "eine umfassende Informationskampagne zum Abbau sozialer Angst".