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Gerüchte über Krebsleiden: Buch schildert die letzten Tage der Queen

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Bluterguss auf dem Handrücken: Die Königin zwei Tage vor ihrem Tod auf Schloss Balmoral.

(Foto: REUTERS)

Am 8. September starb Queen Elizabeth II. Ein neues Buch enthüllt, was in Balmoral in den letzten Tagen der Königin passiert sein soll. Der Autor berichtet auch über eine Erkrankung mit Knochenmarkkrebs. Die Diagnose habe die Monarchin mit Anmut hingenommen.

Queen Elizabeth II. hat offenbar bis kurz vor ihrem Tod gearbeitet - trotz ihres Alters und einer wohl schweren Erkrankung. Das schreibt zumindest Gyles Brandreth in seinem Buch "Elizabeth: An Intimate Portrait", aus dem die "Daily Mal" berichtet. Das Werk soll im Dezember erscheinen.

Darin heißt es, die Königin sei am 8. September auf Schloss Balmoral friedlich eingeschlafen. Prinzessin Anne und König Charles seien an ihrem Bett gewesen. Brandreth behauptet in seinem Buch, er habe gehört, dass die Monarchin angeblich vor ihrem Tod an Knochenmarkkrebs erkrankt sei. Die Queen akzeptierte jedoch mit "Anmut", dass ihre Zeit "begrenzt" sei, so der Autor. Offiziell starb die Königin an Altersschwäche.

Zu dem Gerücht über den Krebs heißt es in dem Buch: "Ein Myelom würde ihre Müdigkeit und ihren Gewichtsverlust und diese "Mobilitätsprobleme" erklären, von denen uns in den letzten Jahren ihres Lebens oft erzählt wurde. Das häufigste Symptom des Myeloms sind Knochenschmerzen, insbesondere im Becken und im unteren Rücken, und das multiple Myelom ist eine Krankheit, die häufig ältere Menschen betrifft."

"Nichts zu bereuen"

Brandreth berichtet laut "Daily Mail" über einige der Termine, die die verstorbene 96-Jährige zwischen dem 3. und 6. September - zwei Tage vor ihrem Tod - abgehalten hat. Während ihres letzten Wochenendes traf die Monarchin demnach Reverend Iain Greenshields, der sie angeblich in "fantastischer Form" erlebte. Die beiden hätten bei gemeinsamen Essen über Pferde, die Kirche und die Ukraine gesprochen. Nach dem Tod der Königin sagte der Geistliche, die Queen habe ihm mitgeteilt, dass sie "überhaupt nichts bereue".

Laut Brandreths Buch hatte Elizabeth II. auch am 6. September noch viel zu tun. Sie rief demnach Rennpferdetrainer Clive Cox an, um über eines ihrer Pferde zu sprechen. Anschließend verabschiedete sie Boris Johnson als Premierminister und traf seine Nachfolgerin Liz Truss. Von diesem Treffen gibt es auch offizielle Bilder, auf denen die Königin lächelnd zu sehen ist.

"Bluterguss auf dem rechten Handrücken"

Zum Mittwoch, den 7. September schreibt Brandreths: "Jede Zeitung bringt Bilder von der Königin in Balmoral. Sie wirkt alt, ja - sie ist 96 - und gebrechlich. Auf ihrem rechten Handrücken ist ein dunkler Bluterguss, aber sie sieht wach und sehr lebendig aus. Sie lächelt und schaut über den Rand ihrer Brille hinweg in die Kamera. Es gibt ein definitives, schelmisches Funkeln in ihren Augen."

Der Autor Gyles Brandreth wurde 1948 in Wuppertal geboren und hat einen abwechslungsreichen Lebensweg hinter sich. Der Oxford-Absolvent arbeitete als Verleger, dann als Moderator für Funk und Fernsehen. Er war Mitglied der Regierung John Majors und saß zwischen 1992 und 1997 für die Tories im Parlament.