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Gymnasiast (17) wegen Mordverdacht in U-Haft - Er wohnte nur 200 Meter vom Blumenladen entfernt

Der grausame Mord an Floristin „Trixi“ – ihr mutmaßlicher Killer wohnte in der Nachbarschaft!

Am 10. März hatten Passanten die getötete Beatrix G. (†50, genannt „Trixi“) in ihrem Blumenladen in Lichterfels (Bayern) entdeckt. Am Freitagmittag dann der Durchbruch bei der Soko „Blume“: Polizisten nahmen einen Tatverdächtigen fest – er befindet sich in U-Haft.

BILD erfuhr: Bei dem Verdächtigen handelt es sich um den 17-jährigen Gymnasiasten Derrek B.!

Der Blumenladen von „Trixi“ wurde zum Tatort

Foto: Joerg Voelkerling

B. besucht derzeit die elfte Klasse, soll direkt nach Unterrichtsschluss vor der Schule festgenommen worden sein. Was trieb ihn zu der Wahnsinnstat?

Nach BILD-Informationen hat der Verdächtige zwei kleinere Geschwister und einen Nebenjob als Kellner in einem Café. In seiner Freizeit besucht B. die Fahrschule, um seinen Autoführerschein zu machen. Zudem angelt er gerne. Noch am Morgen nach der Tat soll der 17-Jährige zu einem Angelkurs in die nächstgelegene Stadt aufgebrochen sein.

Zunächst hatte die Polizei Derrek B. noch als Zeugen geführt. In einem Suchaufruf hieß es: „Die Kripo Coburg sucht nach wie vor nach dem männlichen Kunden, der sich am 10. März, kurz vor 18 Uhr, in dem Blumengeschäft aufgehalten hat und einige Zeit auf seine Bedienung warten musste. Der Mann soll 20 bis 40 Jahre alt sein und vermutlich ein gebräuntes Gesicht haben.“

Wie BILD erfuhr, wohnt der nun als tatverdächtig geltende Schüler nur 200 Meter vom Tatort entfernt.

Das Todesopfer Beatrix G. (†50) ist bereits in aller Stille beigesetzt worden. „Immer ... für alle dagewesen, immer ... das Beste gewollt, immer ... das Beste gegeben“, schrieben die An­gehörigen in einer bewegen­den Traueranzeige, die am Samstag erschien.

Eine Traueranzeige für die getötete Floristin

Foto: Privat

Für die Angehörigen der so plötzlich aus dem Leben geris­senen Verkäuferin ist das Warten auf Antworten quä­lend.

Ihre Mutter Anni (90) sagte BILD: „Erst vor zwei Jahren ist mein ältester Sohn gestorben, nun meine jüngste Tochter. Das ist zu viel für eine so alte Frau wie mich.“ Die Anteilnahme der Bevölke­rung und die Unterstützung ihrer vier Kinder gebe ihr aber Kraft.