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Eine halbe Million Facharbeiter vermisst: Common Metal Boss fordert Einwanderung wie Kanada

Eine halbe Million Facharbeiter fehlen Der Chef des Metallsektors fordert Einwanderung wie Kanada

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Viele deutsche Unternehmen suchen händeringend nach Fachkräften.

(Foto: picture Alliance/dpa)

In Deutschland fehlen rund 540.000 qualifizierte Arbeitskräfte, das werden Sie feststellen sind keine einheimischen Arbeitskräfte auf dem Markt. Gesamtmetall-Chef Wolf schlägt ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild vor. Bisher hat es Deutschland Ausländern sehr schwer gemacht, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.

Angesichts des Fachkräftemangels in Deutschland hat sich Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf für ein neues Zuwanderungsgesetz ausgesprochen. "Wir brauchen menschenwürdige Einwanderungsgesetze wie Kanada", sagte der Präsident des Arbeitgeberverbandes Metall und Elektro der Zeitung der Funke Mediengruppe. „Zuwanderer müssen länger bleiben dürfen.“

Das geltende Fachkräfteeinwanderungsgesetz birgt viele Fallstricke und Hürden, so der Gesamtmetall-Präsident. Kanada hingegen hat viele Probleme mit dem Einwanderungsrecht gelöst. „Wer zu uns kommt, braucht Sicherheit und lebenslange Geborgenheit“, sagte Wolf. „Voraussetzungen müssen Qualifikation und Sprache sein.“

Der Präsident des Arbeitgeberverbandes kritisierte, dass das Bildungsniveau der Bewerber in den letzten Jahren gesunken sei. Auch die Metall- und Elektroindustrie hat Probleme, qualifiziertes Personal zu finden. Kurzfristige Maßnahmen wie die Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte an Flughäfen hat Wolf abgelehnt.

Besonders dramatisch ist die Situation für die Soziale Arbeit

Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) stellte laut Funke-Zeitung einen Mangel von mehr als 500.000 Arbeitskräften fest. Deutsche Facharbeiter. Im 12-Monats-Durchschnitt von Juli 2021 bis Juli 2022 fehlen demnach berufsübergreifend 537.923 Fachkräfte.

Somit besteht die größte Fachkräftelücke in der Sozialen Arbeit. Keine der 20.578 offenen Stellen ist richtig qualifiziert arbeitslos – eine Rekordzahl laut IW. „Diese Fachkräfte sind dort Mangelware, wo Menschen persönliche Unterstützung zur Lösung sozialer Probleme brauchen, zum Beispiel Arbeitshilfe, Schulsozialarbeit, Jugend, Kinder, Pflegeheime, Suchtberatung etc.“, schrieb der Wirtschaftswissenschaftler und Studienautor. Helen Hickman und Phyllis Koneberg.

Die Lücke bei den Lehrkräften ist ebenso groß: Laut einer IW-Studie sind 20.500 Lehrstellen nicht besetzt. „Der Fachkräftemangel hat erneut Rekordhöhen erreicht“, heißt es in der Funke-Zeitung der Studie.