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Haltbarkeit abgelaufen: Bericht: Ministerium vernichtet 800 Millionen Masken

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Unter Spahn hatte das Ministerium 5,8 Milliarden Masken gekauft.

(Foto: picture alliance/dpa)

Für einen Milliardenbetrag kauft das Gesundheitsministerium zu Beginn der Corona-Pandemie Masken. Für etliche ist das Haltbarkeitsdatum abgelaufen. Sie werden nun vernichtet.

Der Bund will offenbar massenhaft Masken vernichten. Konkret geht es um Material, das in den ersten Monaten der Corona-Pandemie eingekauft worden war, wie der "Spiegel" berichtet. Das Gesundheitsministerium habe schon erste Ausschreibungen begonnen, wie es mitgeteilt habe.

Laut dem Ressort sind zunächst rund 730 Millionen OP-Masken und 60 Millionen FFP2- oder ähnliche Halbmasken betroffen. Bei diesen gut 800 Millionen Exemplaren sei das Haltbarkeitsdatum inzwischen abgelaufen. Ferner wurde dem Bericht zufolge jede fünfte der seit März 2020 beschafften Masken wegen Qualitätsmängeln nicht ausgeliefert.

Zu Beginn der Pandemie hatte das Gesundheits­minister unter Minister Jens Spahn rund 5,8 Milliarden Masken für sechs Milliarden Euro gekauft. Wie es in dem Bericht weiter heißt, gehören zu den 60 Millionen nun abgelaufenen Halbmasken auch die, die vom Ministerium nach einem umstrittenen abgespeckten Verfahren geprüft worden waren. Als Kompromiss in der damaligen Großen Koalition waren diese dann nicht ausgeliefert, sondern in der Nationalen Notreserve eingelagert worden.

Quelle: ntv.de, jwu

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