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Wolfsburg strenge Kontrolle: Pistorius will Polizei-Tätigkeit gegen Werderfan aufklären

Strenge Kontrollen in Wolfsburg Pistorius will Vorgehen der Polizei gegen Werder-Fans aufklären

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Was geschah wirklich am Wolfsburger Hauptbahnhof?

(Foto: picture Alliance / nordphoto GmbH / Kr?ger)

VfL Wolfsburg vor 2:2 Bundesligaspiel - Rückkehrer Werder Bremen, Polizeieinsatz am Bahnhof. Viele SVW-Anhänger stehen im Verdacht, grundlos gejagt worden zu sein. Niedersachsens Innenminister Pistorius verspricht zu klären, dass Vereine und Fans verärgert reagieren werden.

Er kündigte an, das Vorgehen der Wolfsburger Polizei gegen Fans konsequent aufzuarbeiten. „Es hätte konkretisiert, bedacht, die richtige Schlussfolgerung gezogen werden müssen, dass es vielleicht nicht so war, und am besten besser kommuniziert, als es passiert ist.“

Die Werder-Ultras waren nicht dabei Samstagsspiel in Wolfsburg (2:2) aus Protest. Am Samstag empfanden die Fans die Durchsuchung und Identifizierung von Mitarbeitern des Wolfsburger Hauptbahnhofs als unverhältnismäßig.

Ich muss", versprach Pistorius. Der Bericht wird derzeit vom Landespolizeipräsidium ausgewertet.

Der Innenminister verteidigte die grundsätzliche Einschätzung der Polizei und verwies auf den Feuerwerkseinsatz von Bremer Fans beim DFB-Pokal vor einer Woche. „Und ich möchte Sie daran erinnern, dass das Spiel Cottbus gegen Bremen mit Feuerwerk extrem übertrieben war und die Polizei Grund zu der Annahme hatte, dass dies in Wolfsburg erneut passieren könnte.“ Ist es ein Spiel? Wer sagt die Wahrheit?

Zuvor hatte das niedersächsische Innenministerium die Aussage des 2. Bundesligisten angefochten und erklärt, das Spiel sei in der Vergangenheit als gefährlich eingestuft worden. Das Ministerium teilte am Mittwoch mit, dass „die Begegnungen zwischen den beiden Mannschaften in Wolfsburg für die Spielzeiten 2018/2019 und 2019/2020 bereits von der Polizei als sogenannte ‚rote Spiele‘ eingestuft worden seien.“ Beide Vereine „haben die Sicherheitslage im Vorfeld bewertet und bewertete das Spiel als grün".

Videos in den sozialen Medien zeigten Fans, die vor Einsatzfahrzeugen von Polizisten umringt waren, Fans durften sich nicht aufhalten Die Wolfsburger Polizei teilte am Sonntag mit, dass die Bremer Fans hätten in der Stadt bleiben dürfen. Die Aktion sollte "Zusammenstöße zwischen Fangruppen" verhindern, schrieben Beamte auf Twitter.

Ich habe es nicht verstanden. „Die letzten Jahre waren immer ruhig. Ich verstehe das nicht“, sagte Bremens Profi-Fußballtrainer Clemens Fritz. VfL-Geschäftsführer Jörg Schmattke nannte den Polizeieinsatz „peinlich für die Fußballstätte Wolfsburg“.

Auch Wolfsburg-Profi Max Kruse äußerte scharfe Kritik. „Was die Polizei Werder-Fans angetan hat, ist absolut lächerlich“, sagte er auf Instagram. "Wo wohnen wir?", fragte ein 34-jähriger Mann. „Ich finde es völlig in Ordnung, dass sie sich gewehrt haben“, sagte er mit Blick auf die Werder-Ultras, die am vergangenen Samstag nicht zum Protest gegen Wolfsburg und Bremen erschienen waren. „Wir leben in einer freien Welt, und man muss sich nicht ausweisen und sagen, wer man ist, nur weil man irgendwohin geht“, fügte Kruse hinzu.