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Hausmannskost: Mit diesem Rezept gelingen Ihnen klassische Rinderrouladen garantiert

Von: Maria Dirschauer

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Lust auf Hausmannskost? Klassische Rinderrouladen brauchen etwas Zeit, sind aber bei richtiger Zubereitung herrlich saftig und zart. Hier geht‘s zum Rezept.

Mmh, das schmeckt wie früher bei Oma und Opa! Rinderrouladen gehören neben Gulasch, Schweinebraten und Königsberger Klopsen* zu den traditionellen Fleisch-Rezepten der deutschen Küche. Dafür werden einfach große Scheiben Rindfleisch mit Speck und Gurken belegt und aufgewickelt. Durch das scharfe Anbraten und anschließende Schmoren entsteht der typische Geschmack und eine aromatisch-würzige Sauce. Läuft Ihnen schon das Wasser im Munde zusammen? Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt ein klassisches Rezept für Rindsrouladen sowie einige Ideen, wie Sie die Füllung lecker variieren können, und welche Beilagen dazu passen.

Für 4 Portionen:

  • 4 Gewürzgurken oder Cornichons
  • 4 dünne Scheiben Rindfleisch für Rouladen (à 150 g)
  • Salz und Pfeffer
  • 4 TL scharfer Senf
  • 8 Scheiben Frühstücksspeck
  • Küchengarn oder Rouladennadeln
  • 2 TL Mehl
  • 1 Zwiebel
  • 2 EL Raps- oder Sonnenblumenöl
  • 1 EL Tomatenmark
  • 200 ml trockener Rotwein
  • 500 ml Rinderbrühe
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 TL kalte Butter

Kaufen Sie das Fleisch am besten beim Metzger Ihres Vertrauens. Der weiß, welche Teile vom Rind sich am besten für Rouladen eignen. Gegebenenfalls müssen Sie die Fleischscheiben noch flach klopfen: Das gelingt am besten, wenn Sie zwei Frischhaltefolien mit Öl einpinseln, das Fleisch dazwischen legen und dann mit einem Fleischklopfer (werblicher Link) plattieren.

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  1. Schneiden Sie die Gewürzgurken oder Cornichons in Scheiben.
  2. Rouladen belegen: Legen Sie die Fleischscheiben nebeneinander und salzen und pfeffern Sie sie. Bestreichen Sie jede Scheibe mit je 1 TL Senf, legen Sie die Speckscheiben und die Gurkenscheiben darauf.
  3. Rouladen einrollen: Jetzt schlagen Sie die Seiten längs ein, rollen das Fleisch auf und binden es mit dem Küchengarn zusammen oder fixieren es mit Rouladennadeln. Salzen und pfeffern Sie die Rouladen auch von außen und bestäuben Sie sie dünn mit Mehl.
  4. Rouladen anbraten: Schälen und würfeln Sie die Zwiebel. Erhitzen Sie das Öl in einem Bräter oder einem großen Topf. Braten Sie die Rinderrouladen von allen Seiten bei großer Hitze für 1-2 Minuten scharf an.
  5. Ablöschen: Geben Sie die Zwiebel dazu und braten Sie diese kurz mit. Dann geben Sie das Tomatenmark dazu und löschen alles mit der Hälfte des Rotweins ab. Lassen Sie die Flüssigkeit einkochen und geben Sie den Rest des Weins hinzu.
  6. Schmoren: Nun geben Sie die Brühe und die Lorbeerblätter dazu, lassen alles aufkochen und anschließend im geschlossenen Bräter bzw. Topf bei geringer Hitze etwa für 1 Stunde und 20 Minuten köcheln.
  7. Sauce zubereiten: Dann nehmen Sie die gegarten Rouladen heraus und halten sie abgedeckt warm. Passieren Sie den Bratenfond durch ein Sieb und kochen Sie ihn auf etwa 200 ml Sauce ein. Rühren Sie die kalte Butter in Flöckchen mit einem Schneebesen ein. Schmecken Sie die Sauce mit Salz und Pfeffer ab.

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Wie in diesem Rezept besteht die Füllung für klassische Rinderrouladen aus Senf, Gürkchen und Speck. Sie können aber auch andere Varianten probieren. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Schinken-Lauch-Füllung? Und die Sauce bereiten Sie statt mit Rotwein und Brühe aus Weißwein und Dosentomaten zu. Das gibt dem Ganzen eine italienische Note.

Wer nicht genug von Fleisch bekommen kann, kann auch zusätzlich Hackfleisch in die Füllung packen. Dazu das Hack mit Majoran, Petersilie und klein geschnittenen, angeschmorten Schalotten würzen. Wer dagegen kein Fan von Speck und Gurke ist, kann mit einer Gemüse-Reisfüllung lecker variieren. In Österreich werden übrigens Karotten für die Füllung verwendet, während die Schwaben auf hartgekochte Eier schwören.

Auch ein Klassiker: Geschmorte Kohlrouladen gefüllt mit würzigem Hackfleisch.

Wenn Sie ganz klassisch bleiben wollen, servieren Sie zu den Rinderrouladen Blaukraut und Kartoffeln, zum Beispiel in Form von Salzkartoffeln, Knödeln oder Kartoffelpüree. Lecker schmecken dazu aber auch Bandnudeln oder Spätzle und als Alternative zum Rotkohl: Sauerkraut oder grüne Bohnen. (mad) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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