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Heilung für Gehirntumor gesucht - Du brauchst ein Wunder, kleiner Mats

Sebnitz (Sachsen) – Der kleine Blondschopf spielt fröhlich mit Bausteinen auf dem Sofa, schneidet Gemüse in seiner Kinderküche. Das große weiße Pflaster am Kopf? Eine Beule, die bei Zweijährigen schon mal vorkommt. Denkt man...

Doch die Wirklichkeit ist erschütternd: Mats hat einen faustgroßen Gehirntumor! Eine Not-OP und zwei Chemotherapien in der Dresdner Uniklinik schlugen nicht an.

Doch seine Eltern, Sven (36) und Adrienne (33) Torlee aus Sebnitz geben nicht auf: „Ich kann und will nicht glauben, dass es meinen Sonnenschein nicht mehr geben soll. Irgendjemand da draußen hat eine Behandlung für diesen Tumor! Vielleicht liest die richtige Person unseren Fall. Wir hoffen auf ein Wunder für Mats“, sagt seine Mama unter Tränen.

Dabei war der Junge, der großer BVB-Fan ist und gern mit Papa Fußball spielt und Bücher anschaut, bisher kerngesund und normal entwickelt. Am 28. Januar brachten ihn seine Eltern in die Klinik, weil Mats Gesicht beim Lachen plötzlich wie gelähmt wirkte.

Das MRT war niederschmetternd: Embryonaler Tumor mit Rosetten. Mats musste sofort zur OP.

Der faustgroße Tumor sitzt am Gehirn, konnte auch durch die Not-OP nicht ganz beseitigt werden

Foto: Picxell

Adrienne Torlee: „Der halbe kleine Kinderkopf war ein Tumor, 10 Zentimeter groß... Dazu Metastasen an der Wirbelsäule.“ Acht Wochen wachten sie an Mats Bettchen im Krankenhaus. Diese Woche kehrten sie nach Hause zurück.

„Da die Ärzte keine Heilungschancen durch weitere Chemo- und Strahlenbehandlungen sehen, wollten wir Mats' sehr guten körperlichen und geistigen Zustand nicht weiter schädigen. Wir wollen lieber Zeit zusammen verbringen, in den Zoo gehen, mit der Dampflok fahren. Wenn's wärmer wird, noch mal ans Meer“, so Mats Mama.

Familie Torlee aus Sebnitz genießt mit Mats die Frühlingssonne

Foto: Picxell

In der Zwischenzeit startete die Familie eine Online-Spendenaktion, um auch neue Therapieansätze ausprobieren zu können. In nur fünf Tagen kamen schon 65 000 Euro zusammen.

„Diese riesige Unterstützung gibt uns eine Menge Kraft, weiter mutig und voller Hoffnung zu sein. Gerade prüfen wir, ob eine Immuntherapie Mats heilen kann“, so Papa Sven. Diese kostet mindestens 40 000 Euro.