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Hightech made in Bad Kissingen

Gute Neuigkeiten für Bad Kissingen und den ganzen Landkreis: Das Bayerische Kabinett hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, dass in Bad Kissingen ein Technologietransferzentrum (TTZ) für Laboranalytik und Medizintechnik entsteht.

„Unsere Bewerbung war erfolgreich: Das ist eine tolle Nachricht und eine große Chance für unseren Landkreis, sich als bayernweit relevanter Entwicklungs- und Forschungsstandort zu etablieren“, wird Landrat Thomas Bold in einer Pressemitteilung zitiert, die das Landratsamt und Sandro Kirchner , Staatssekretär im Bayerischen Innenministerium, herausgegeben haben. Die beiden haben in München den frisch gedruckten Bewilligungsbescheid vom Bayerischen Wissenschaftsminister Markus Blume erhalten.

Ländlicher Raum soll gestärkt werden

Mit dem Ausbau von Technologietransferzentren will der Freistaat im Rahmen des Programms „Hightech Transfer Bayern“ die Innovationskraft des Mittelstands insbesondere im ländlichen Raum stärken. Die TTZ sind jeweils an regionale Hochschulen angegliedert. So arbeitet das TTZ Bad Kissingen mit der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) zusammen. „Ziel ist es, dass unsere Unternehmen in Landkreis von dem Wissen und der Forschung der Hochschule profitieren“, erklärt Landrat Thomas Bold .

„Die Einrichtung weiterer TTZ bewirkt eine nachhaltige Stärkung des ländlichen Raums und des Wertschöpfungspotenzials unseres Gemeinwesens insgesamt“, erklärt Staatssekretär Sandro Kirchner . „Gerade klein- und mittelständische Betriebe als Rückgrat der bayerischen Wirtschaft profitieren von einer Stärkung ihrer Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit durch Technologietransfer, die Hochschulen werden zu Entwicklungspartnern der Unternehmen vor Ort.“

Umweltgerechte Transformation

Kirchner und Bold hatten sich gemeinsam mit einem Konsortium – bestehend aus den Laboren LS, Laboklin und Dr. Graser, der DT und Shop GmbH, dem Institut Dr. Nuss und der Firma Psilkon, dem St. Elisabeth Krankenhaus sowie weiteren Partnern – für das TTZ Bad Kissingen stark gemacht. Zusammen mit der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt haben sie ein Konzept entwickelt, das sich schwerpunktmäßig mit der „nachhaltigen digitalen Transformation“ beschäftigt. Also mit der Frage, wie die digitale Transformation umweltgerecht gestaltet werden kann.

Mit Studierenden

Dabei arbeiten die Studierenden teilweise über einen längeren Zeitraum eng mit den Unternehmen zusammen, schreiben anwendungsbezogene Forschungsarbeiten, setzen sich mit komplexen Problemen auseinander und erarbeiten Lösungen.

Fachkräfte gewinnen

„Das schöne ist, dass sich die Hochschule mit ihren Studierenden und die Unternehmen gegenseitig unterstützen und so ihr Wissen weitergeben und ihre Technologien ausbauen können – denn Wissenstransfer funktioniert ja in beide Richtungen“, so Thomas Bold . „Und, ganz wichtig: Das TTZ bietet uns die Möglichkeit, Fachkräfte zu gewinnen und nachhaltig für den Landkreis zu begeistern.“

Der Standort des TTZ Bad Kissingen wird am Rhön-Saale Gründer- und Innovationszentrum (RSG) in der Sieboldstraße von Bad Kissingen sein.

Bayerns Wirtschaft wettbewerbsfähig halten

Auch die Finanzierung der Stiftungsprofessur sei bereits in trockenen Tüchern, wie es in der Pressemitteilung heißt: Über fünf Jahre hinweg würden Stadt und Landkreis Bad Kissingen , die Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt, die Sparkasse Bad Kissingen sowie die beteiligten Unternehmen jeweils 150.000 Euro pro Jahr zur Verfügung stellen. „Damit leistet das TTZ Bad Kissingen einen wichtigen Beitrag für eine dauerhaft wettbewerbsfähige bayerische Wirtschaft“, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.

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