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Hitziges „New York Times“-Interview zum Ukraine-Kr - Scholz poltert gegen US-Journalisten

Nach diesem Interview war selbst die hartgesottene „New York Times“ irritiert.

Bundeskanzler Olaf Scholz (64, SPD) hat abermals gegen Journalisten gepoltert – diesmal gegen Reporter aus den USA.

Es ging um den Ukraine-Krieg. Konkret auch um Deutschlands zurückhaltende Rolle etwa bei Kampfpanzer-Lieferungen, die die Ukraine fordert.

Die Fragen in dem einstündigen Interview in der letzten Woche schmeckten Scholz aber offenbar gar nicht. Das machte die „New York Times“ jetzt öffentlich. So konfrontierte die Zeitung ihn, bezogen auf Panzer-Lieferungen, mit einem Tweet des ukrainischen Außenministers Dmytro Kuleba (41): „Wovor hat Berlin Angst, vor dem Kiew es nicht hat?“

Die US-Zeitung hielt fest: „Auf diese Frage im Interview mit der Times angesprochen, reagierte Herr Scholz gereizt.“

Der Kanzler antwortete schließlich: „Führung bedeutet nicht, dass man tut, was andere von einem verlangen. Führung bedeutet, die richtigen Entscheidungen zu treffen und sehr stark zu sein. Und genau das tue ich.“

Dann wiederholte er seine bekannte Argumentation, nach der Deutschland bei Waffenlieferungen gegen einen Alleingang sei und mit den Verbündeten zusammenarbeite. „Das ist die Art und Weise, wie wir auf einen sehr gefährlichen Krieg reagieren“, so Scholz.

Dabei hatte die US-Botschaft bereits klargestellt: „Die Entscheidung über die Art der Hilfe liegt letztlich bei jedem Land.“

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Es war nicht der einzige hitzige Moment in dem Gespräch!

Die US-Zeitung notierte weiter: „Für einen Kanzler mit einem roboterhaften Auftreten, das ihm vor langer Zeit den Spitznamen ,Scholz-o-mat’ einbrachte, gab es während des manchmal angespannten Interviews Momente, in denen Herr Scholz überraschend emotional auf Fragen reagierte, die ihn herausforderten.“

So fragte ihn die Zeitung etwa, warum Deutschland in den kommenden Jahren nicht wie angekündigt zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Militärausgaben aufwenden werde. Scholz polterte demnach: „Diese Frage zu stellen ist nicht seriös, um ganz ehrlich zu sein.“ Hoppla!

Schon in der Vergangenheit war Scholz mehrfach mit seinem rüden Verhalten gegenüber Journalisten angeeckt.

So hatte er sich Ende Juni bei der Abschlusskonferenz des G7-Gipfels im bayrischen Elmau den Vorwurf eingebrockt, sich arrogant verhalten zu haben.

Als Scholz damals von der „Deutschen Welle“-Journalistin Rosalia Romaniec gefragt wurde, ob er die von Deutschland versprochenen Sicherheitsgarantien für die Ukraine konkretisieren könne, lautete seine süffisante Antwort: „Ja, könnte ich.“

Bei G7-Abschluss-Pressekonferenz Peinlicher Arroganz-Anfall von Olaf Scholz

Dann grinste er vor sich hin und – schwieg. Nach einer kurzen Pause folgte nur noch ein „Das war’s“. Einfach abgekanzelt. Entschuldigen wollte er sich auch im Nachhinein nicht.