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Holstein vergibt Ostsee-Derby: Fortuna Düsseldorf überwältigt überforderte Arminia

Holstein vergibt Ostsee-Derby Fortuna Düsseldorf überwältigt überforderte Arminia

Der Hamburger SV legt am Freitag im Nordderby gegen Hannover 96 spektakulär vor. Der HSV könnte dem Rest der Liga enteilen. Düsseldorf kann nach dem Sieg gegen überforderte Bielefelder immerhin mit dem Fernglas in Richtung Spitze schauen. Kiel lässt Punkte, Fürth kommt nicht von der Stelle.

Fortuna Düsseldorf bleibt an den Aufstiegsrängen dran. Gegen den Bundesliga-Absteiger Arminia Bielefeld siegte die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune am Samstag mit 4:1 (1:1) und kletterte damit zumindest vorübergehend mit 17 Punkten auf Tabellenplatz vier. Die Bielefelder rutschten auf Relegationsplatz 16.

Shinta Appelkamp (21.) brachte die Gastgeber vor 25.841 Fans in Führung, Robin Hack (34.) erzielte per Foulelfmeter den Ausgleich der Gäste. Nur wenige Minuten nach dem Seitenwechsel brachte der japanische Nationalspieler Ao Tanaka (47.) die Gastgeber wieder in Führung, der überragende Appelkamp (66.) sorgte mit seinem zweiten Tor für die Entscheidung. Den Schlusspunkt setzte der in der 60. Minute eingewechselte Tim Oberdorf (76.) per Kopf.

Düsseldorf begann dominant, Felix Klaus verfehlte mit einem Schuss aus der Drehung das Tor der Gäste knapp (16.). Fünf Minuten später machte es Appelkamp besser, der den Ball nach einer Flanke von Michal Karbownik im Tor der Gäste unterbrachte. Nach einem Foul von Fortuna-Verteidiger Christoph Klarer an Marc Rzatkowski zeigte Schiedsrichter Bastian Dankert auf den Punkt, Hack markierte mit seinem fünften Saisontreffer das 1:1.

Die zweite Halbzeit startete turbulent, nach wenigen Sekunden verpasste Janni Serra das 2:1 der Gäste (46.). Quasi im Gegenzug war es dann Tanaka, der aus wenigen Metern die erneute Führung der Düsseldorfer erzielte. Nach traumhafter Vorarbeit von Dawid Kownacki per Hacke schnürte Appelkamp seinen Doppelpack.

Holstein Kiel hat zwei Punkte liegen gelassen. Die Störche mussten sich im Nordduell gegen Hansa Rostock mit einem 1:1 (1:0) begnügen. Ein Handelfmeter-Tor von Fabian Reese (28.) bedeutete die Führung für die Kieler. Vorausgegangen war ein Handspiel von Rostocks Abwehrspieler Nico Neidhart im Strafraum. Lukas Hinterseer (88.) rettete den Gästen einen Zähler, der aufgrund der Leistung in der zweiten Hälfte nicht einmal unverdient war.

Nach zuletzt zwei Niederlagen konnte der KSV Holstein wieder nicht dreifach punkten. Für die Rostocker konnte die vierte Niederlage in den letzten fünf Partien gerade noch abwenden. Beide Teams liegen im Tabellenmittelfeld.

In der neunten Minute besaß Steven Skrzybski aus acht Metern die große Gelegenheit zum Führungstor für die Kieler, scheiterte aber am gut reagierenden Keeper Markus Kolke. Auch in der Folgezeit blieben die Kieler spielbestimmend, während Hansa sehr umständlich und einfallslos agierte. Erst mit Beginn der zweiten Halbzeit wurden die Gäste stärker. John Verhoek (47.) und Kai Pröger (49.) konnten ihre Chancen aber nicht nutzen. Nach einer Stunde hatte Kiel eine Doppelchance zum 2:0, Reese und Fin Bartels vergaben allerdings.

Bundesliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth kommt einfach nicht in Fahrt. Das Kleeblatt musste sich im Heimspiel gegen den SV Sandhausen mit einem 1:1 (0:1) zufriedengeben und belegt mit nur acht Zählern den viertletzten Tabellenplatz. Zuletzt hatte es gegen den SC Paderborn (2:1) den ersten Saisonsieg gegeben.

Alexander Esswein (12.) erzielte das 1:0 für die Sandhäuser, die zuletzt sechs Spiele in Folge ohne Sieg geblieben waren. Den bislang letzten Dreier hatte der SVS am 5. August gegen Fortuna Düsseldorf (1:0) eingefahren. Dem Treffer ging ein krasser Fehler von Max Christiansen voraus, der den Ball nach einem Einwurf nicht richtig traf. Julian Green (48.) sorgte für den Ausgleich der Gastgeber. In der dritten Minute der Nachspielzeit sah Sandhausens Tom Trybull die Gelb-Rote Karte.

Ragnar Ache (35.) besaß zuvor schon die große Ausgleichschance für die Franken, aber Torwart Patrick Drewes parierte den Schuss aus zwölf Metern.