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„Ich lebe noch“ - Papst aus Krankenhaus entlassen

Gott sei Dank, es geht ihm wieder besser.

Papst Franziskus ist nach knapp drei Tagen Behandlung wegen einer Bronchitis aus dem Krankenhaus entlassen worden. Das Oberhaupt der katholischen Kirche fuhr am Samstag von der Poliklinik Gemelli zurück in den Vatikan. Vor dem Krankenhauseingang hielt die Wagenkolonne des Pontifex, der 86-Jährige stieg aus seinem Auto und plauderte kurz mit den Journalisten.

„Ich lebe noch“, flachste er und kündigte an, am Palmsonntag bei der Messe auf dem Petersplatz dabei zu sein. Zuletzt hatte es Sorgen gegeben im Vatikan, der Papst könnte die Gottesdienste der Karwoche und dann jene an Ostern verpassen.

Der Papst gab kurz nach seiner Entlassung schon wieder Autogramme

Foto: Gregorio Borgia/dpa

Der 86-Jährige wurde seit Mittwoch wegen einer Bronchitis behandelt. Der Donnerstag sei positiv verlaufen, teilte Bruni mit. Bei einem gemeinsamen Abendessen des Papstes mit Ärzten, Pflegern, Assistenten und Sicherheitsleuten gab es Pizza. Nach dem Frühstück am Freitag habe Franziskus Zeitungen gelesen und gearbeitet, hieß es weiter.

Seinen Krankenhausaufenthalt nutze der Papst gleich noch für einen besonderen Kurzbesuch. Er überraschte die kleinen Patienten der Kinder-Krebsstation. Dort verteilte der Papst unter anderem Schokoladeneier, Rosenkränze und Bücher an die Kleinen. Während der halbstündigen Visite taufte er zudem einen erst wenige Wochen alten Jungen auf den Namen Miguel Angel, wie der Heilige Stuhl mitteilte. Auf den ersten Fotos und einem kurzen Video, die seit seiner Einweisung veröffentlicht wurden, wirkte der Pontifex recht munter.

Der Papst verschenkt an ein krebskrankes Kind ein großes Osterei

Foto: ddp/abaca press

Diesen erst wenige Wochen alten Jungen taufte der Papst auf den Namen Miguel Angel

Foto: ddp/abaca press

Zuvor hatte Giovanni Battista Re, als Dekan des Kardinalskollegiums einer der erfahrensten und einflussreichsten Männer an der Kurie, verkündet, dass er Franziskus am Samstag im Vatikan erwarte.

Battista Re deutete an, dass der Papst nach seiner Entlassung bei den in den nächsten Tagen anstehenden wichtigen Gottesdiensten dabei sein werde. Franziskus könnte den Messen offiziell vorstehen, auch wenn er voraussichtlich nur neben dem Altar sitzen werde. Zelebriert werden die Feiern von anderen Kirchenmännern, wie Battista Re schon am Donnerstag gegenüber Medien angekündigt hatte: Er selbst etwa werde am Ostersonntag den Gottesdienst halten. Für den Palmsonntag davor sei Kardinal Leonardo Sandri vorgesehen.