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Im Alter von 70 Jahren: Drehbuchautor Gregory Allen Howard gestorben

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Auch Bühnenstücke zählten zu Howards Arbeiten.

(Foto: picture alliance / Photoshot)

Diverse Hollywood-Blockbuster - vom Sportfilm bis zum Historiendrama - stammen aus seiner Feder. Nun schied der US-amerikanische Autor und Produzent Howard nach kurzer Krankheit aus dem Leben.

Die Filmwelt trauert um Gregory Allen Howard: Der US-amerikanische Drehbuchautor und Produzent ist am 27. Januar im Alter von 70 Jahren nach kurzer Krankheit in Miami gestorben. Das hat sein Sprecher "The Hollywood Reporter" bestätigt. Unter anderem stammten die Drehbücher der Filme "Gegen jede Regel" (2000) und "Harriet - Der Weg in die Freiheit" (2019) aus Howards Feder.

Nach einem College-Besuch in Princeton und einem Abschluss in amerikanischer Geschichte zog der US-Amerikaner mit Mitte 20 nach Los Angeles um, um seine Karriere als Schriftsteller ins Rollen zu bringen.

In den darauffolgenden Jahren arbeitete Howard als freier Autor und beteiligte sich an einer Reihe von Fernsehsendungen wie der FOX-Serie "True Colors" aus den 1990er Jahren. Auch Bühnenstücke zählten zu Howards Arbeiten.

"Valentinskarte an eine schwarze Frau"

Dann folgten zwei Projekte, die Howard zu großem Ruhm verhalfen: etwa das Drehbuch für einen biografischen Film des berühmten Boxers Muhammad Ali. In dem Film, der für zwei Oscars nominiert wurde, spielten Hollywood-Größen wie Will Smith, Jamie Foxx and Jon Voight mit. Auch das Skript für den auf wahren Begebenheiten basierenden Sportfilm "Gegen jede Regel" mit Denzel Washington stammt aus Howards Feder. Dieser entwickelte sich zum Kassenschlager und spielte insgesamt mehr als 100 Millionen US-Dollar ein.

Eines von Howards letzten Projekten war der Historienfilm "Harriet - Der Weg in die Freiheit" mit Janelle Monáe, der ebenfalls für mehrere Oscars nominiert wurde. Dabei agierte Howard als Autor und Produzent, da das Projekt ihm besonders am Herzen lag. Howard sagte, er habe mehr als 20 Jahre daran gefeilt.

Die Idee zum Film entstand noch während seines Geschichtsstudiums in Princeton, in dem er sich mit dem Leben der berühmten afroamerikanischen Fluchthelferin befasste. Für ihn sei der Film wie eine "Valentinskarte an eine schwarze Frau" gewesen, sagte Howard in einem Interview mit Focus Features. "Ich wollte, dass das Publikum an einem Samstag ins Kino gehen und diese junge Frau sehen konnte, die sich dieser unvorstellbaren Machtstruktur in den Weg stellte und schließlich triumphierte", fügte er hinzu.