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Im Bad Emstaler Rathaus wird an der Organisationsstruktur gefeilt

Von: Norbert Müller

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 Das Bad Emstaler Rathaus.
Strukturen werden angepasst: Im Bad Emstaler Rathaus wird die Verwaltung neu organisisert, um künftig für die Aufgaben besser erfüllen zu können. Archiv © Norbert Müller

Die Strukturen im Bad Emstaler Rathaus werden angepasst und die Verwaltung wird neu organisiert

Bad Emstal – Die Organisationsstruktur im Bad Emstaler Rathaus soll verändert und damit stärker an die aktuellen Bedürfnisse angepasst werden. Darüber informierte Bürgermeister Stefan Frankfurth (SPD) während der Gemeindevertretersitzung am Mittwochabend im Dorfgemeinschaftshaus Riede.

„Es gehen jetzt mehrere Mitarbeiter in den Ruhestand, das haben wir genutzt, um die Organisation neu aufzustellen“, sagte der Verwaltungschef. Vorausgegangen war die Beauftragung der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) mit einer Organisationsanalyse der Bauverwaltung durch den Gemeindevorstand.

Außerdem stand ein eintägiger Workshop zur Organisationsstruktur der Gesamtverwaltung auf dem Programm. Das Ganze wurde von der KGSt ausgewertet und dem Gemeindevorstand präsentiert. Auf Grundlage der Ergebnisse wurde dann für die Verwaltung ein neues Organisationsmodell erarbeitet.

„Schwerpunkt der Umstrukturierung wird eine Ausgliederung von Aufgaben aus der Bauverwaltung in andere Abteilungen sein“, erklärte Frankfurth. In der Bad Emstaler Bauverwaltung, so der Bürgermeister weiter, würden künftig nur noch alle technisch geprägten Aufgaben gebündelt sein. Die Abteilung Bauen werde dann in vier Aufgabenbereiche unterteilt:

  • Planen, Bauen und Ordnung,
  • Klimaschutz und Umwelt,
  • Hochbau, Grundstücks- und Gebäudemanagement,
  • Tiefbau.

Außerdem werde die Abteilung um eine Stelle für Verwaltungs- und Unterstützungsaufgaben erweitert.

Neu eingerichtet werde die Abteilung Zentrale Dienste. Deren Aufgabe werde es ein, Services und Tätigkeiten für andere Fachbereiche zu übernehmen. Im Bereich Zentrale Dienste würden dann Aufgaben wie beispielsweise Personal, EDV, Datenschutz, Versicherungen, Digitalisierung, Ortsrecht und Wahlen bearbeitet.

Auch alles rund um die Gremienarbeit – „Die war vorher ein Gemischtwarenladen“, so Frankfurth – werde hier angesiedelt. Die Abteilung Bürgerdienste werde die Aufgaben im Bereich Brand- und Katastrophenschutz, Wildschäden und Kindertagesstätten neu aufnehmen. In seinem Vorzimmer, sagte Bürgermeister Frankfurth, würden dann künftig die Fäden für die Städtepartnerschaften, die Seniorenarbeit und die Jugendpflege zusammenlaufen.

Derzeit würden die ersten Mitarbeiter eingearbeitet. Bis zum Ende des Jahres soll der Prozess der Umverteilung der Aufgaben inklusive der Einarbeitung des Personals abgeschlossen sein.

Bis zu diesem Zeitpunkt könne es in den betroffenen Abteilungen auch mal etwas ruckeln, so Frankfurth. Er bitte dann jeweils um Verständnis bei den Bürgern, wenn es in den kommenden Monaten zeitweise zu Engpässen komme und Aufgaben mal nicht zeitnah abgearbeitet werden können.

Letztlich bedeuteten die Veränderungen aber für die Bürger, „dass die Verwaltung für die Zukunft organisatorisch besser aufgestellt ist und die an sie gestellten Aufgaben effizient bearbeiten kann“, zeigte sich Stefan Frankfurth überzeugt. (Norbert Müller)

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