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In der Nähe von Oldenburg  - Drei Tote bei Brand in Altenheim

Bei einem Brand in einem Altenheim in der Nähe von Oldenburg (Niedersachsen) sind drei Menschen ums Leben gekommen. Sie starben vermutlich durch Rauchgase. Zwei Personen erlagen noch an Ort und Stelle ihren Verletzungen, eine dritte starb nach Feuerwehr-Angaben auf dem Weg ins Krankenhaus.

Weitere sechs Bewohner wurden schwerst- bis lebensgefährlich verletzt. Die restlichen 28 Bewohner konnten aus ihren Zimmern gerettet werden.

„Das Heim war voll belegt“, sagte Feuerwehrsprecher Max Eilers. Bei den Bewohnern handelt es sich um viele bettlägrige Personen und Patienten im Rollstuhl, was die Evakuierung erschwert habe.

Das Feuer war aufgefallen, weil die Brandmelder in dem Alten- und Pflegeheim um 19.40 Uhr Alarm geschlagen hatten und so direkt die Feuerwehr alarmiert wurde. Die Einsatzkräfte hatten den Brand schnell unter Kontrolle.

Ein Großaufgebot an Rettern steht vor dem Altenheim. Ein besonderes Lob ging an die Nachbarn, welche bei der Evakuierung mitgeholfen hatten

Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Was genau den tödlichen Brand verursachte, ist noch unklar. Das Feuer brach ersten Erkenntnissen zufolge in einem Zimmer eines Patienten aus.

Die Verletzten kamen per Rettungswagen in umliegende Kliniken. Die übrigen Bewohner des Altenheims in Wardenburg wurden zunächst in einem benachbarten Gebäude des Altenheims in einem Speisesaal von den Rettungskräften medizinisch durchgecheckt. Für die Nacht kamen die Senioren in anderen Unterkünften unter.

Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle

Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Ein besonderes Lob gab es für die Anwohner der Seniorenresidenz: „Die Zivilcourage der Nachbarn war sehr groß, sie haben den Pflegern bei der Evakuierung geholfen, das hat gut geklappt“, so Eilers.

Der Brand war nicht der einzige schlimme Unfall am Sonntag in Niedersachsen: An einem Wohnhaus war ein Balkongeländer gebrochen, fünf Männer stürzten in die Tiefe. Zwei Personen schweben in Lebensgefahr, drei weitere sind schwerstverletzt.