Tolles, tolles, tolles Wetter. Helen Fischer.
(Foto: Picture Alliance/dpa/Revierfoto)
Es ist bitter. Für Helene Fischer, vor allem für die 130.000 Fans, die sie am Samstagabend in München live erleben wollen. Ironischerweise war die Wettervorhersage für den Tag des Megakonzerts, auf das sie das ganze Jahr gewartet hatten, schlecht. Droht gar eine Kündigung?
Der Countdown zu Helene Fischers größter Show in München läuft. Samstagabend will die Schlager Queen vor 130.000 Fans auf dem Münchner Messegelände spielen. Einige trafen nur langsam Entscheidungen. Die Organisatoren gaben genau einen Tag vor der Veranstaltung bekannt, dass die Show ausverkauft war, da die letzten Tickets ausverkauft waren.
Aber egal, wie lange die Hoffnungen für den einen oder anderen andauern, sie alle können schrecklich enttäuscht werden. Mit Blick auf die Wettervorhersage verheißt es jedenfalls nichts Gutes.
Am Wochenende wurde in der bayerischen Landeshauptstadt starker Regen gemeldet. Auch Gewitter sind möglich. Der Deutsche Wetterdienst hat am Freitag eine amtliche Unwetterwarnung für München herausgegeben. Ursprünglich galt dies bis Samstag 8 Uhr. Der Einlass zum Konzert muss um 14 Uhr beginnen.
Evakuierungspläne liegen vor
Doch was, wenn in der Nacht zum Samstag tatsächlich ein Unwetter auf den Veranstaltungsort trifft, schildert Tobias Kapfelsberger, der zuständige Sprecher der Kreisverwaltung, im Gespräch mit "Abendzeitung". Bereits vor Beginn der Veranstaltung habe es eine enge Abstimmung zwischen Veranstaltungsleitung, KVR, Polizei und Feuerwehr gegeben. Diese Gruppe trifft sich alle 30-60 Minuten zu regelmäßigen Briefings.
Wenn ein Konzert aufgrund eines schweren Gewitters unterbrochen oder abgesagt wird, wird ein Evakuierungsplan umgesetzt. Die 130.000 Gäste werden dann "sicher in stabilen Gebäuden" transportiert. Ansagen und Anweisungen werden verwendet, um zu erklären, wie man sich zu verhalten hat. Bereits vor dem Konzert soll das Sicherheitsvideo der LED-Wand über mögliche Evakuierungen informieren.
Wenn der Donner nicht wäre, wenn es "nur" sintflutartiger Regen wäre, würde das Konzert auf jeden Fall weitergehen. Aus Sicherheitsgründen sind Regenschirme jeglicher Art jedoch auf dem gesamten Gelände verboten, daher sollte dies für die Besucher eine urkomische und schwüle Erfahrung sein, bitte“, warnt die Fans.
„Ich kann es kaum erwarten“
Das Konzert in München wird Helen Fischers einzige Show in Deutschland im Jahr 2022 sein, und sie wird im folgenden Jahr auf einer ausgedehnten Indoor-Tournee sein. Entsprechend steigen die Spannungen. So ist es für sie. „Ich kann es kaum erwarten, live auf der Bühne zu stehen und das Leben mit einem Publikum zu feiern. Die Emotion und Energie einer Nacht wie dieser ist unersetzlich“, sagte die 38-Jährige vor ihrem Auftritt. In München konnten sie und ihr Team endlich das tun, was wir am meisten lieben: Menschen durch Musik zusammenbringen, sie mit maximaler Power unterhalten und ihnen unvergessliche Momente schenken.
Allein der riesige Rahmen sollte die Show unvergesslich machen. Die Bühne ist 150 Meter lang und 30 Meter breit. 5000 Scheinwerfer kommen ebenso zum Einsatz wie 5000 Kameras. Mit 130.000 Zuschauern war das Konzert eines der größten der deutschen Geschichte und wohl das größte in Helene Fischers bisheriger Karriere.
